Eurostar: Störung im Eurotunnel – alle Züge fallen aus
Wegen einer technischen Störung ist der Eurotunnel zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland nicht passierbar. Alle Züge fallen bis auf Weiteres aus.
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Mit hoher Verspätung rollen Züge wieder zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland. Das technische Problem bleibt aber bestehen, viele Verbindungen fallen aus.
Aktualisiert am 30. Dezember 2025, 16:12 Uhr Quelle: DIE ZEIT, dpa, Reuters, AFP, sko
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Wegen Problemen mit der Oberleitung war der Zugverkehr zwischen Großbritannien und Festland gestoppt. Laut dem Betreiber Eurostar fahren nun vereinzelt Züge wieder. © Stephanie Lecocq/Reuters
Nach einem vollständigen Stopp des Zugverkehrs zwischen Großbritannien und Europa ist der Eurotunnel teilweise wieder geöffnet. Der Betreiber Eurostar werde den Betrieb wieder aufnehmen, heißt es auf der Website des Unternehmens. Das Problem mit der Oberleitung bleibe aber weiterhin bestehen. Reisende müssen mit Verspätungen und kurzfristigen Ausfällen rechnen.
Eurostar bittet Fahrgäste, ihre Reise auf einen anderen Termin zu verschieben. "Bitte kommen Sie nicht zum Bahnhof, wenn Ihr Zug als ausgefallen bestätigt wurde", heißt es auf der Website.
Zuvor war der Zugverkehr wegen Problemen mit der Oberleitung im Eurotunnel gestoppt worden. Eurostar hatte daraufhin bis auf Weiteres alle Züge zwischen London, Paris, Amsterdam und Brüssel gestrichen. "Es gab ein Problem mit der Stromversorgung des Ärmelkanaltunnels, woraufhin ein Shuttlezug im Tunnel anhielt", teilte eine Eurostar-Sprecherin mit.
Eurostar betreibt Personenzüge zwischen Paris, Brüssel, Amsterdam und London. Mit dem Autozug können Autofahrer zudem zwischen dem französischen Calais und dem englischen Folkestone durch den Eurotunnel reisen.
Die Störung ereignete sich im Reiseverkehr einen Tag vor Silvester. Vor zwei Jahren war der Tunnel um die gleiche Zeit wegen Hochwassers gesperrt.