Infrastruktur in Hamburg: "Ich sehe die Gefahr, dass das Sondervermögen ein Strohfeuer bleibt"
Kann Hamburg dank des 500-Milliarden-Pakets des Bundes endlich seinen Hauptbahnhof erweitern? Sieht nicht danach aus, sagt Finanzsenator Andreas Dressel. Ihn ärgert das.
BenachrichtigungPfeil nach linksPfeil nach rechtsMerklisteAufklappenAbspielenPauseAbspielenWiederholen
Kann Hamburg dank des 500-Milliarden-Pakets des Bundes endlich seinen Hauptbahnhof erweitern? Sieht nicht danach aus, sagt Finanzsenator Andreas Dressel. Ihn ärgert das.
28. Dezember 2025, 9:00 Uhr

Der SPD-Politiker Andreas Dressel, 50, ist gebürtiger Hamburger, Jurist und seit März 2018 Hamburgs Finanzsenator. © David Hammersen/dpa
Ein neuer Hauptbahnhof, die Sanierung von Brücken und S-Bahnen – in Hamburg stehen große Bauprojekte an. Doch der Stadt fehlt dafür das Geld – trotz neuer Investitionen des Bundes. Im Interview klagt Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) nun über verrottende Infrastruktur und eine ungleiche Verteilung der Zuschüsse.
DIE ZEIT: Herr Dressel, die Bundesregierung will mächtig investieren und hat ein neues Sondervermögen über 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur beschlossen. Trotzdem bekommt Hamburg für große Vorhaben wie den neuen Hauptbahnhof bislang kein Geld. Wie kann das sein?