Krieg gegen die Ukraine: Selenskyj verweist vor Treffen mit Trump auf "rote Linien"
Vor seinem Gespräch mit Trump hat Selenskyj erneut über die Bedeutung von US-Sicherheitsgarantien gesprochen. Er hoffe auf einen Kompromiss, sagte der Präsident.
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Vor seinem Gespräch mit Trump hat Selenskyj erneut über die Bedeutung von US-Sicherheitsgarantien gesprochen. Er hoffe auf einen Kompromiss, sagte der Präsident.
Aktualisiert am 27. Dezember 2025, 13:57 Uhr Quelle: DIE ZEIT, Reuters, dpa, AFP, svj
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Wolodymyr Selenskyj fliegt erneut zu einem Treffen mit Donald Trump in die USA, er war bereits im Oktober im Weißen Haus. © Demetrius Freeman/Getty Images
In den Verhandlungen um einen möglichen Friedensplan mit Russland ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in die USA aufgebrochen. Unterwegs sprach er über eine Messenger-App mit Journalisten. Mit Blick auf die Gespräche mit Trump über einen Friedensplan erklärte er, die Ukraine habe ihre "roten Linien". Er sei aber sicher, dass ein Kompromiss gefunden werden könne. Zuletzt hatten sich die beiden Staatschefs widersprüchlich über den Verhandlungsstand geäußert.
Zudem soll vor dem Treffen in den USA noch ein Gespräch des ukrainischen Präsidenten mit seinen Verbündeten stattfinden. "Unterwegs werden wir einen Zwischenstopp in Kanada einlegen", sagte Selenskyj. "Ich werde mich mit dem kanadischen Premierminister Carney treffen. Gemeinsam planen wir, online mit europäischen Staats- und Regierungschefs zu sprechen." Am Sonntag will der ukrainische Präsident dann mit Trump auf dessen privatem Anwesen Mar-a-Lago in Florida über eine von der ukrainischen Seite überarbeitete Version des US-Plans zur Beendigung des Krieges sprechen.
Selenskyj fordert US-Sicherheitsgarantien
Selenskyj betonte abermals die Bedeutung von US-Sicherheitsgarantien für den Friedensprozess. Sie seien der Schlüssel zum Frieden, sagte er. Der Umfang solcher Garantien hänge davon ab, was US-Präsident Donald Trump anzubieten bereit sei. Er hoffe auf einen Kompromiss, sagte Selenskyj.