Ordnungsrufe im Bundestag: "Das ist ja Wahnsinn! Wirklich! Peinlich, peinlich!"
Friedrich Merz dringt nicht durch, Sahra Wagenknecht ist am Ende – und dann geht es, natürlich, um die Wurst. Fünf Wortwechsel aus dem zurückliegenden Jahr im Bundestag
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Friedrich Merz dringt nicht durch, Sahra Wagenknecht ist am Ende – und plötzlich geht es um Gummibärchen. Fünf Wortwechsel aus dem zurückliegenden Jahr im Bundestag
Aus der ZEIT Nr. 01/2026 Aktualisiert am 31. Dezember 2025, 11:02 Uhr

Das Höchste im Hohen Haus: seine Kuppel © Martin Burgdorff für DIE ZEIT
Die Wortwechsel im Bundestag werden zunehmend wüster: Es wird dazwischengerufen, gepöbelt, beleidigt. Seit dem Amtsantritt dieser schwarz-roten Koalition musste das Parlamentspräsidium bereits 102-mal einschreiten, deutlich häufiger als früher.
Dann werden Rügen ausgesprochen, Ordnungsrufe erteilt, die im Wiederholungsfall ein Ordnungsgeld nach sich ziehen, im schlimmsten Fall werden Abgeordnete des Saales verwiesen. Der Durchschnitt seit Gründung der Bundesrepublik liegt bei 69 Ordnungsmaßnahmen – in einer ganzen Legislaturperiode.