Roboter: Jetzt tut mal nicht so
Wer ist hier unmenschlich: Wir Roboter oder ihr Menschen? In der aktuellen Ausstellung Robotic Worlds in München lassen sich darauf Antworten finden.
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Wer ist hier unmenschlich: Wir Roboter oder ihr Menschen?
Aus der ZEIT Nr. 55/2025 Aktualisiert am 28. Dezember 2025, 14:35 Uhr
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Der Mensch ist nicht einmal mehr Maßstab für die neuesten Modelle: Hier ein Roboquad, zu sehen in der Ausstellung Robotic Worlds in der Pinakothek der Moderne in München. © A. Laurenzo/Die Neue Sammlung
Schon im Begriff steckt das ganze Drama: Roboter, das leitet sich ab vom tschechischen robota und bedeutet "Frondienst" oder "Zwangsarbeit". Wer wollte da ausschließen, dass die unterdrückte Spezies demnächst den Aufstand probt? Erstmals findet sich das Wort in einem Theaterstück des Schriftstellers Karel Čapek, und darin erzählt er tatsächlich von einer Roboterrevolte, einer erfolgreichen. Am Ende ist die Menschheit ausgelöscht, ersetzt durch die lange unterjochte Roboterschaft. Und heute blickt man sich um, sieht Maschinen immer klüger und autonomer werden und muss sich fragen: Wie lange geben sie uns noch? Wann werden wir, die Menschen, an den Rand gedrängt und überflüssig gemacht?