Top 10: Der beste Open-Ear-Kopfhörer im Test
Open-Ear-Kopfhörer lassen den Gehörgang frei – und klingen trotzdem mittlerweile richtig gut. Wir zeigen die 10 besten.
Open-Ear-Kopfhörer lassen den Gehörgang frei – und klingen trotzdem mittlerweile richtig gut. Wir zeigen die 10 besten Open-Ears aus über 25 Tests.
Die Kategorie der Open-Ear-Kopfhörer hat in den vergangenen Jahren einen massiven Boom erlebt. Kein Wunder. Schließlich lassen die Kopfhörer den Gehörgang frei, so dass man akustisch ungefiltert an der Umgebung teilhaben kann. Das ist etwa im Straßenverkehr oder beim Sport ein großer Vorteil. Trotzdem bieten Open-Ear-Kopfhörer eine zunehmend besseren Klang – auch wenn sie noch nicht an hochwertige In-Ear- oder Open-Ear-Kopfhörer heran kommen.
Der erste kommerziell erfolgreiche Kopfhörer, der beim Musikhören den Gehörgang offen lässt, kam von Shokz und setzte auf eine Tonübertragung per Knochenschall. Mittlerweile gibt es eine erfolgreiche Gegenbewegung – die besten Open-Ear-Kopfhörer nutzen Luftschall statt Knochenschall.
Wir haben etwa 25 dieser offenen Modelle getestet und zeigen hier die zehn besten Open-Ear-Kopfhörer.
Welcher Open-Ear-Kopfhörer ist der beste?
Unser Testsieger sind die Shokz Openfit 2+ für 145 Euro (Coolblue). Sie zeigen eindrucksvoll, dass es bis zur Klangqualität von In-Ear-Kopfhörern nicht mehr weit ist und bieten außerdem eine tolle Optik, viel aktuelle Technik und eine klasse Bedienbarkeit dank physischem Taster.
Die Anker Soundcore Aerofit 2 sind unser Innovationssieger. Sie kosten bei bei Galaxus 89 Euro und bieten einen für diese Bauart hervorragenden Klang, perfekten Halt, eine lange Akkulaufzeit und eine umfangreiche App.
Wer sparen will, greift zum Preis-Leistungs-Sieger, den Earfun Openjump für 60 Euro (Amazon). Auch sie bieten eine lange Akkulaufzeit, bequemen Halt, LDAC und eine tolle App – mit leichten Kompromissen beim Klang.
Alle, die echten Knochenschall wollen, sollten sich die sehr guten Shokz Openrun Pro 2 genauer anschauen. Sie kosten 166 Euro bei Galaxus.
KURZÜBERSICHT
Shokz Openfit 2+
Die Shokz Openfit 2+ sind aktuell die besten Open-Ear-Kopfhörer: Sie bieten hervorragenden Tragekomfort, sicheren Halt, beeindruckenden Klang mit Dolby Audio und starke Akkulaufzeit. Abzüge gibt es nur für den fehlenden Hi-Res-Codec. Die Shokz Openfit 2+ kosten 145 Euro (Coolblue).
VORTEILE
- toller Open-Ear-Klang
- Tragekomfort und Halt
- Bluetooth-Multipoint
- Dolby Audio
NACHTEILE
- kein Hi-Res-Codec
Anker Soundcore Aerofit 2
Die Anker Soundcore Aerofit 2 sind richtig gute Open-Ear-Kopfhörer, die klanglich zur Spitzenklasse gehören. Sie bieten einen kraftvollen, klaren Sound mit überraschend gutem Bass – das ist selten bei offenen Kopfhörern. Die Soundcore Aerofit 2 sind unter anderem bei Galaxus 89 Euro zu haben.
VORTEILE
- hervorragender Sound für Open-Ear
- hoher Tragekomfort mit mechanischer Anpassungsmöglichkeit
- umfangreiche App-Funktionen
- lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
- Open-Ear-Buds etwas zu wuchtig
- Ladecase wirkt wenig hochwertig
- empfindliche Touch-Steuerung am Earbud
Earfun Openjump
Die Earfun Openjump kosten nur 57 Euro und bieten dennoch einen ordentlichen Klang, perfekten Halt, viele Features, eine tolle App und eine überragende Akkulaufzeit. Unser Preis-Leistungs-Tipp!
VORTEILE
- Akkulaufzeit von bis zu 11 Stunden
- komfortables, leichtes Design
- umfangreiche App
- LDAC-Codec und kabelloses Laden
- Preis-Leistungs-Verhältnis
NACHTEILE
- mäßige Qualität bei Telefongesprächen
- empfindliche Touch-Steuerung
- schwächerer Bass im Vergleich teureren Modellen
Ratgeber
Welche Vorteile haben Open-Ear-Kopfhörer?
- Sie lassen den Gehörgang frei, um beim Musikhören die Umgebung besser zu hören. Dies ist besonders für Sportler und Verkehrsteilnehmer von Vorteil.
- Sie sind oft komfortabler als herkömmliche Kopfhörer, da sie keinen Druck auf den Gehörgang ausüben.
- Einige Knochenschallmodelle eignen sich zum Schwimmen oder anderen Wassersportaktivitäten.
Welche Nachteile haben Open-Ear-Kopfhörer?
- Die Klangqualität von Over-Ear-Kopfhörern ist häufig nicht so gut wie bei In-Ear- oder Over-Ear-Kopfhörern.
- Umgebungsgeräusche können den Musikgenuss negativ beeinflussen.
- Andere können teilweise mithören.
Open-Ear-Kopfhörer gibt es in vielen Ausführungen. heise bestenlisten
Was ist ein Knochenschall-Kopfhörer?
Knochenschall-Kopfhörer nutzen den Schädelknochen, um Schall über Vibrationen an das Innenohr zu übertragen, anstatt den Schall über den Gehörgang und das Trommelfell zu leiten, wie es bei den meisten anderen Kopfhörern der Fall ist.
Knochenschall-Kopfhörer sind nicht für alle gleichermaßen geeignet. Einige können Schwierigkeiten haben, Schall über Knochenschall-Kopfhörer wahrzunehmen, insbesondere wenn sie ein sensibles Gehör oder eine Hörbeeinträchtigung haben.
Die Klangqualität von Knochenschall-Modellen ist nicht so gut wie bei Kopfhörern, welche den Sound über das Trommelfell zum Innenohr leiten. Auch deswegen sind die reinen Knochenschall-Varianten scheinbar wieder auf dem Rückzug und machen Platz für Open-Ear-Kopfhörer mit Luftschallübertragung. Bei ihnen sitzt die Membran direkt vor dem Hörkanal. Sie erreichen so eine bessere Audioqualität und lassen dennoch Umgebungsgeräusche ins Ohr. Je besser sie sitzen, desto besser ist auch ihr Klang. So können zwei unterschiedliche Personen bei denselben Kopfhörern zu ganz anderen Klangeindrücken kommen.
Die Kunst besteht auch darin, nicht die gesamte Außenwelt am Gehörten teilhaben zu lassen. Das gelingt insgesamt gut, auch wenn Personen in der Nähe noch immer mehr mithören als bei guten In-Ear-Kopfhörern (Bestenliste) oder Over-Ear-Kopfhörern (Bestenliste).
Die billigsten Open-Ear-Kopfhörer
Fazit
Open-Ear-Kopfhörer sind bequem, mittlerweile recht günstig und lassen den Gehörgang frei. So sind alle Umgebungsgeräusche ungefiltert zu hören.
Einen großen Nachteil haben alle Open-Ear- und Knochenschall-Kopfhörer: Sie bieten eine weniger hohe Audioqualität als In- und Over-Ear-Kopfhörer. Für besser klingende Alternativen empfehlen wir die folgenden Bestenlisten:
- Top 10: Der beste Over-Ear-Kopfhörer im Test
- Top 10: Der beste Sportkopfhörer im Test
- Top 10: Der beste In-Ear-Kopfhörer im Test
- Top 10: Die besten günstigen In-Ear-Kopfhörer im Test
BESTENLISTE
Shokz Openfit 2+
Das neue Open-Ear-Flaggschiff von Shokz kommt mit Dolby Audio, Wireless Charging und vielen sinnvollen Detailverbesserungen.
VORTEILE
- toller Open-Ear-Klang
- Tragekomfort und Halt
- Bluetooth-Multipoint
- Dolby Audio
NACHTEILE
- kein Hi-Res-Codec
Shokz Openfit 2+ im Test: Der beste Open-Ear-Kopfhörer mit richtig gutem Sound
Das neue Open-Ear-Flaggschiff von Shokz kommt mit Dolby Audio, Wireless Charging und vielen sinnvollen Detailverbesserungen.
Die erste Generation der Shokz Openfit (Testbericht) schnitt in unserem Test gut ab. Bis auf einen fehlenden Hi-Res-Codec und die fehlende Möglichkeit, die Lautstärke direkt an den Ohrhörern zu regeln, hat uns das Modell durchweg gefallen. Die zweite Generation erscheint in zwei Varianten: Shokz Openfit 2 für 134 Euro (Amazon) und die minimal teureren Shokz Openfit 2+ für 145 Euro (Coolblue). Wir testen das Plus-Modell, das zusätzlich Dolby Audio und kabelloses Aufladen bietet.
Design und Tragekomfort
Im Vergleich zum Vorgänger hat sich an der Bauform der Shokz Openfit 2+ praktisch nichts geändert. Das ist gut so, denn Sitz und Halt waren bereits hervorragend. Mit einem Gewicht von nur 9,4 Gramm pro Ohrhörer sind sie angenehm leicht. Die Ohrbügel mit Silikon-Innenschicht sind flexibel und liegen angenehm auf der Haut. Man kann die Open-Ear-Kopfhörer problemlos den ganzen Tag tragen – nichts zwickt oder drückt. Zum Sport sind sie ebenfalls sehr gut geeignet. Die Schutzklasse gegen Staub, Schweiß und Regen wurde auf IP55 verbessert.
Die erste Generation wirkte optisch noch schlicht und fast langweilig. Die Shokz Openfit 2+ gefallen uns deutlich besser, da sie mehr Details bieten und hochwertiger anmuten – insbesondere in der hellgrauen Variante neben klassischem Schwarz. Die gummierten Ohrbügel sind jedoch Staub- und Fusselmagneten, das fällt vor allem bei Schwarz auf. Das Ladecase ist schlicht, farblich passend und wirkt durch das reine Plastik etwas billig. Die Verarbeitung ist aber einwandfrei.
Shokz Openfit 2+ Bilder
Shokz Openfit 2+
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Shokz Openfit 2+
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Shokz Openfit 2+
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Shokz Openfit 2+
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Shokz Openfit 2+
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Shokz Openfit 2+
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Bedienung und App
Beim ersten Öffnen des Cases gehen die Shokz Openfit 2+ direkt in den Kopplungsmodus und werden zuverlässig von der Begleit-App erkannt. Die Einstellungsmöglichkeiten sind überschaubar: 5-Band-Equalizer, vier Presets (Standard, Gespräch, Bässe, Höhen) und die Option, ein individuelles Preset zu erstellen. Danach gibt es kaum Grund, die App regelmäßig zu öffnen.
Die Steuerung an den Ohrhörern ist auf das Wesentliche reduziert und lässt sich leicht anpassen. Die Werksvoreinstellung ist bereits sehr sinnvoll. An beiden Ohrhörern sitzt ein kleiner, gut ertastbarer physischer Knopf. Dreifach-Klicks erfordern etwas Timing, aber nach kurzer Eingewöhnung funktioniert alles zuverlässig. Die beim Vorgänger vermisste Lautstärkeregelung direkt am Ohrhörer ist nun vorhanden: langer Druck rechts für lauter, links für leiser.
Shokz Openfit 2+ Screenshot
Shokz Openfit 2+ Screenshot
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Shokz Openfit 2+ Screenshot
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Shokz Openfit 2+ Screenshot
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Shokz Openfit 2+ Screenshot
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Shokz Openfit 2+ Screenshot
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Shokz Openfit 2+ Screenshot
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Features
Die Shokz Openfit 2+ nutzen Bluetooth 5.4 (Vorgänger: 5.2) und unterstützen Multipoint für zwei gleichzeitige Geräteverbindungen – praktisch beim Wechsel zwischen Laptop und Smartphone. Bei den Codecs bleibt es bei SBC und AAC, ein Hi-Res-Codec fehlt weiterhin. Das Plus-Modell bietet zusätzlich Wireless Charging und Dolby Audio. Letzteres ist nur sinnvoll, wenn das Smartphone es unterstützt.
Akku
Erfreuliches gibt es auch bei der Akku-Performance zu berichten: Mit einer Laufzeit von bis zu 11 Stunden laut Hersteller halten die Shokz Openfit 2+ ganze vier Stunden länger durch als die erste Generation. Über das Lade-Etui sind es insgesamt 48 Stunden – eine spürbare Steigerung von bisher 28 Stunden. Eine Verbesserung, die sich mit unserer Testerfahrung deckt. Wer auf Anschlag hört und Dolby Audio aktiviert hat, muss mit 7 bis 8 Stunden Laufzeit rechnen. Geladen wird per USB-C oder kabellos. Dank Quick Charge ist der Akku schon nach 10 Minuten für etwa 2 Stunden aufgeladen. Die Standby-Zeit soll sich laut Shokz von 10 auf bis zu 270 Tage erhöht haben.
Shokz Openfit 2+ heise bestenlisten
Klang
Beim Sound-Check können die Shokz Openfit 2+ eine Schippe draufsetzen. Möglich macht es der Wechsel zur sogenannten Dualboost-Technologie. Dahinter verbirgt sich das Zusammenspiel aus zwei einzeln verbauten Lautsprechern in jedem Ohrhörer: einer Niederfrequenzeinheit für Bässe und einer Hochfrequenzeinheit für Höhen. Das Ergebnis ist ein stimmigeres und natürlicheres Klangbild, das für Open-Ear-Verhältnisse richtig Spaß macht und erst bei maximaler Lautstärke an seine Grenze stößt.
Wird Dolby Audio aktiviert, sofern vom Smartphone unterstützt, bekommt die Musik hörbar mehr Raum und Details. Bei der Bass-Performance zeigen die Niederfrequenz-Speaker ihre Wirkung. Je nach Song kann es etwas druckvoller werden. Das Niveau von ordentlichen Half-In-Ear- oder richtigen In-Ear-Modellen, die näher am Ohrkanal liegen, wird aber nicht ganz erreicht. Das war auch zu erwarten. Im reinen Open-Ear-Segment zählt die Bass-Performance der OpenFit 2+ aber zu den besten am Markt.
Die Sprachqualität beim Telefonieren geht indes in Ordnung. Während wir alles gut verstanden haben, war ein regelmäßiger Lautstärkenwechsel für unser Gegenüber auffällig. Wir vermuteten die Geräuschunterdrückung dahinter. Das Feature war zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht eingeschaltet. Davon abgesehen, konnte uns der Gesprächspartner aber gut verstehen, wenn auch eher blechern. Für einen kurzen Call reicht das allemal.
Preis
Die UVP der Shokz Openfit 2+ liegt bei 199 Euro. Zum Testzeitpunkt sind sie für 145 Euro (Coolblue) erhältlich.
Fazit
Mit den Openfit 2+ macht Shokz deutlich, dass es bis zur Klangqualität von In-Ear-Kopfhörern nicht mehr weit ist. Dazu die vielen sinnvollen Detailverbesserungen bei Optik, Technik und Sound, die in unseren Augen auch einen Wechsel vom Vorgängermodell rechtfertigen. Bis auf den fehlenden Hi-Res-Codec sind die Openfit 2+ ein wirklich rundes Ding geworden. Wer das besondere Trage- und Freiheitsgefühl von Open-Ear-Kopfhörern bevorzugt, wird mit diesem Kopfhörer glücklich werden. Gute Alternativen finden sich in erster Linie über den Preis: Zum Beispiel die Anker Soundcore Aerofit 2 für rund 90 Euro – oder die mit rund 60 Euro noch einmal deutlich günstigeren Earfun Openjump.
Anker Soundcore Aerofit 2
Die Anker Soundcore Aerofit 2 sind vielseitige Open-Ear-Kopfhörer mit außergewöhnlich gutem Sound, hohem Tragekomfort und umfangreichen App-Funktionen. Wir haben sie getestet.
VORTEILE
- hervorragender Sound für Open-Ear
- hoher Tragekomfort mit mechanischer Anpassungsmöglichkeit
- umfangreiche App-Funktionen
- lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
- Open-Ear-Buds etwas zu wuchtig
- Ladecase wirkt wenig hochwertig
- empfindliche Touch-Steuerung am Earbud
Anker Soundcore Aerofit 2 im Test: Top Open-Ear-Kopfhörer mit bestem Klang
Die Anker Soundcore Aerofit 2 sind vielseitige Open-Ear-Kopfhörer mit außergewöhnlich gutem Sound, hohem Tragekomfort und umfangreichen App-Funktionen. Wir haben sie getestet.
Open-Ear-Kopfhörer lassen den Gehörgang frei und ermöglichen es, auch beim Musikhören die Umgebung wahrzunehmen. Mit den Aerofit 2 bringt Soundcore nun vielversprechende Open-Ear-Kopfhörer auf den Markt, die wir uns für diesen Test genauer angeschaut haben.
Design
Die Anker Soundcore Aerofit 2 sind in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Grün erhältlich. Wir haben die schwarze Version zum Test, die sich optisch eher dezent und unauffällig zeigt. Die Kopfhörer sind komplett einfarbig. Sie sitzen am oberen Teil des Ohrs, wobei ein schmaler Silikonbügel den hinteren Akku-Teil mit dem vorderen Akustikteil verbindet. Der Akustikteil sitzt dabei direkt vor dem Gehörgang. Rein optisch wirken die Kopfhörer gerade an zierlichen Ohren etwas zu groß.
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Aerofit 2 macht einen hochwertigen Eindruck, was auch die IP55-Zertifizierung bestätigt. Das Ladecase ist vergleichsweise dick und schwer. In unserem Fall ist es mattschwarz, Fingerabdrücke sind darauf nicht zu sehen. An der Rückseite befinden sich der USB-C-Ladeanschluss und ein Knopf zum Aktivieren der Bluetooth-Verbindung. Der Kunststoffdeckel wirkt jedoch nicht besonders hochwertig, das Scharnier ist aus Kunststoff statt Metall gefertigt.
Anker Soundcore Aerofit 2 Bilder
Anker Soundcore Aerofit 2 Bilder
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Anker Soundcore Aerofit 2 Bilder
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Anker Soundcore Aerofit 2 Bilder
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Tragekomfort
Die Aerofit 2 sitzen bequem. Auch nach längerem Tragen spürt man sie kaum. Sie halten gut am Ohr, wenn auch nicht ganz so sicher wie etwa die Nothing Ear (Open). An den Ohrteilen befindet sich eine vierstufige Mechanik, um die Akustik optimal auf den eigenen Gehörgang auszurichten. Das soll sowohl die Klangqualität als auch den Halt verbessern.
Bedienung & App
Die Steuerung erfolgt über eine Touch-Oberfläche an den Ohrteilen. Wir bevorzugen zwar physische Knöpfe oder eine Bedienung per Druck. Die umfangreiche App erlaubt die vollständige, individuelle Belegung der Touch-Gesten – für viele ein wichtiges Feature. Zudem gibt es einen umfangreichen Equalizer mit vielen Presets. Wer möchte, kann im benutzerdefinierten 8-Band-Equalizer auch eigene Einstellungen vornehmen und speichern.
Die App bietet einen Latenzmodus für Gaming. Dazu kommt die Möglichkeit, die Lautstärke des linken und rechten Audiokanals für ein ausgewogenes Hörerlebnis anzupassen. Mit der „Gerät finden“-Funktion lässt sich ein verlorener Earbud durch ein akustisches Signal wiederfinden – und das deutlich lauter als bei vielen Konkurrenzmodellen.
Anker Soundcore Aerofit 2 Screenshots
Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Anker Soundcore Aerofit 2 Scdreenshot
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Klang
Die Aerofit 2 verbinden sich per Bluetooth 5.4 mit dem Zuspieler und unterstützen Multipoint für die gleichzeitige Verbindung mit zwei Geräten. An Codecs stehen AAC, SBC und der Hi-Res-Codec LDAC zur Verfügung.
Sitzt der Kopfhörer dank der verstellbaren Mechanik optimal vor dem Gehörgang, ist der Klang für einen Open-Ear-Kopfhörer außergewöhnlich gut. Der Sound wird über die Luft und nicht per Knochenschall übertragen. Die Aerofit 2 spielen insgesamt laut auf und bieten sogar einen spürbaren Bass – eine Seltenheit in dieser Gerätekategorie. Hier hat Soundcore hervorragende Arbeit geleistet. Bauartbedingt bekommt die Umgebung bei hoher Lautstärke der Kopfhörer einiges vom Inhalt mit.
Beim Telefonieren schneiden die Aerofit 2 richtig gut ab. Zwar hat der Gesprächspartner einen leicht halligen Effekt, aber weniger als bei vielen Konkurrenzmodellen. Umgebungsgeräusche werden zuverlässig herausgefiltert, auch wenn die eigene Stimme für das Gegenüber dann weniger gut verständlich ist.
Akku
Jeder Kopfhörer hat eine Kapazität von 70 mAh, der Akku im Ladecase fasst 750 mAh. Bei mittlerer Lautstärke sollen die Aerofit 2 sowohl beim Musikhören als auch beim Telefonieren rund 8 Stunden durchhalten. Mit dem Ladecase beträgt die Gesamtlaufzeit laut Anker etwa 42 Stunden. Diese Angaben können wir im Test bestätigen – die Kopfhörer halten wirklich sehr lange durch. Soundcore hat zudem eine Schnellladefunktion integriert und das Ladecase unterstützt kabelloses Qi-Laden. Ein Netzteil liegt nicht bei.
Preis
Die Anker Soundcore Aerofit 2 sind etwa bei Galaxus für 89 Euro erhältlich.
Fazit
Die Anker Soundcore Aerofit 2 sind rundum gelungene Open-Ear-Kopfhörer, die in puncto Klang zu den allerbesten gehören. Sie überzeugen mit sattem, lautem Sound und sogar etwas Bass – eine Seltenheit bei offenen Kopfhörern. Auch der Tragekomfort ist hoch, die Verstellmechanik sorgt für optimalen Sitz und Klang. Die umfangreiche App bietet viele nützliche Funktionen wie eine individuelle Tastenbelegung und einen flexiblen Equalizer.
Kritikpunkte sind die Optik der etwas zu groß geratenen Earbuds, die empfindliche Touch-Steuerung und der weniger hochwertig wirkende Ladecase-Deckel. Insgesamt sind die Aerofit 2 aber eine klare Empfehlung für alle, die Open-Ear-Kopfhörer mit gutem Klang suchen.
Earfun Openjump
Preis-Leistungs-Tipp: Die Open-Ear-Kopfhöre Earfun Openjump überraschen im Test mit beeindruckenden Akkulaufzeiten und vielen Funktionen zum moderaten Preis.
VORTEILE
- Akkulaufzeit von bis zu 11 Stunden
- komfortables, leichtes Design
- umfangreiche App
- LDAC-Codec und kabelloses Laden
- Preis-Leistungs-Verhältnis
NACHTEILE
- mäßige Qualität bei Telefongesprächen
- empfindliche Touch-Steuerung
- schwächerer Bass im Vergleich teureren Modellen
Earfun Openjump im Test: Gute Open-Ear-Kopfhörer müssen nicht teuer sein
Preis-Leistungs-Tipp: Die Open-Ear-Kopfhöre Earfun Openjump überraschen im Test mit beeindruckenden Akkulaufzeiten und vielen Funktionen zum moderaten Preis.
Besonders für Sportler und Verkehrsteilnehmer sind Open-Ear-Kopfhörer eine interessante Alternative zu klassischen In-Ear- oder Over-Ear-Modellen. Die Earfun Openjump reihen sich in dieses wachsende Segment ein und versprechen zum günstigen Preis eine ordentliche Leistung.
Anders als die Knochenschall-Technologie, die bei einigen Modellen von Shokz zum Einsatz kommt, setzen die Openjump wie die meisten anderen aktuellen Top-Open-Ear-Modelle auf Luftschallübertragung, bei der die Membran direkt vor dem Hörkanal sitzt. Dies soll eine bessere Audioqualität ermöglichen, während Umgebungsgeräusche dennoch wahrnehmbar bleiben. Wie sich die Earfun Openjump im Vergleich zu Konkurrenten wie den Soundcore Aerofit 2 oder den Shokz Openfit schlagen, zeigt unser Test.
Design und Verarbeitung
Die Earfun Openjump setzen auf ein offenes Ohrdesign mit Titanlegierung. Jeder Ohrhörer wiegt 7,8 Gramm und sitzt mittels eines dünnen, flexiblen Silikonbügels am Ohr. Die Oberfläche der Open-Ear-Hörer mit dem Earfun-Schriftzug (welcher sich eher wie earfün liest) wirkt etwas unpassend und aufgesetzt. Im direkten Vergleich zu Konkurrenzmodellen wie den Soundcore Aerofit 2 oder Shokz Openfit erscheint das Design weniger hochwertig, kann aber mit seiner schlanken Bauform punkten.
Das Ladecase misst 2,6 cm in der Höhe, 7,3 cm in der Breite und 6,5 cm in der Tiefe bei einem Gewicht von 70 Gramm. Es ist zwar größer als das Case der Huawei FreeArc, aber immer noch kompakter als das der Soundcore Aerofit 2. Das Scharnier funktioniert einwandfrei, jedoch besteht das Case hauptsächlich aus Kunststoff, was haptisch weniger premium wirkt.
Die Verarbeitung der Openjump ist robust, das unterstreicht auch die IPX7-Zertifizierung, welche sie wasser- und schweißbeständig macht. Die Materialien der Ohrhörer machen einen stabileren Eindruck als die des Cases. Praktisch: Die dünnen und flexiblen Ohrbügel lassen sich an die individuelle Ohrform anpassen und sorgen für einen sicheren Halt.
Earfun Openjump Bilder
Earfun Openjump
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Earfun Openjump
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Earfun Openjump
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Wie gut ist der Klang des Earfun Openjump?
Die Earfun Openjump sind mit 14,2-mm-Treibern ausgestattet, die für einen ordentlichen Bass sorgen. Zusätzlich bieten sie eine gerichtete Akustiktechnologie sowie räumliches Audio mit Kopfverfolgung.
Das offene Klangbild überzeugt, allerdings fällt der Bass im Vergleich zu In-Ear-Modellen erwartungsgemäß schwächer aus. Dies macht die Earfun Openjump zu einer guten Wahl für Podcasts und Hörbücher. Der über die App aktivierbare Theatermodus fügt dem Klangbild mehr Räumlichkeit hinzu und entpuppt sich im Test als die akustisch beste Option zum Musikhören. Hier wirkt der Klang ausgewogen, mit einem guten Verhältnis zwischen Höhen und Tiefen. Insgesamt bieten die Openjump für ihren günstigen Preis einen guten Sound.
Weniger überzeugend ist die Qualität bei Telefongesprächen. Unser Gesprächspartner nimmt unsere Stimme schnarrend und gedrungen wahr. Auch wir verstehen unser Gegenüber nur etwas dumpf. Eine klare Schwäche der Earfun Openjump.
Bedienung
Die Bedienung der Earfun Openjump erfolgt über Touch-Steuerungen. Ein einfaches Tippen passt die Lautstärke an, zweimaliges Tippen löst Play/Pause aus und dreimaliges Tippen wechselt den Track.
Die Touch-Steuerung reagiert etwas empfindlich, was zu unbeabsichtigten Eingaben führen kann. Glücklicherweise lassen sich die Ein-Klick-Funktion wie alle anderen Touch-Gesten auch über die App anpassen oder deaktivieren, was Fehlbedienungen minimiert. Allerdings gibt es wie bei allen anderen bisher von uns getesteten Open-Ear-Kopfhörern auch hier keine Trageerkennung, wodurch die Musik weiter läuft, auch wenn die Kopfhörer nicht mehr im Ohr sind.
App
Die Earfun Audio App ist für Android und iOS verfügbar und bietet zahlreiche Funktionen. Dazu gehören personalisierte Touch-Einstellungen, Batteriestandanzeige, eine 10-Band-EQ-Anpassung, 14 EQ-Voreinstellungen und 15 genrespezifische Einstellungen für verschiedene Musikrichtungen wie Hip-Hop oder Klassik.
Earfun Openjump Screenshot
Earfun Openjump Screenshot
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Earfun Openjump Screenshot
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Earfun Openjump Screenshot
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Earfun Openjump Screenshot
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Ungewöhnlich bei Open-Ears: Sie unterstützen den LDAC-Codec für hochauflösendes Audio, was jedoch den Multipoint-Modus deaktiviert. Zudem bieten sie Google Fast Pair für eine einfache Verbindung mit Android-Geräten.
Eine nützliche Funktion ist der integrierte Finder für verlorene Ohrhörer. Die Option „Mein Soundprofil“ kann die einzelnen Frequenzen an das eigene Gehör anpassen, was besonders für ältere Nutzer interessant ist, deren Gehör bestimmte Frequenzen nicht mehr optimal wahrnimmt.
Akku
Ein herausragendes Merkmal der Earfun Openjump ist ihre beeindruckende Akkulaufzeit. Die Ohrhörer halten bei mittlerer Lautstärke und AAC-Codec bis zu 11 Stunden pro Ladung durch. Mit dem Ladecase erreichen sie eine Gesamtlaufzeit von bis zu 42 Stunden, was selbst für längere Reisen oder intensive Nutzung ausreicht.
Die Openjump unterstützen sowohl USB-C- als auch kabelloses Laden via Qi. Praktisch ist die Schnellladefunktion: Schon 10 Minuten Ladezeit ermöglichen etwa 4 Stunden Wiedergabe. Die Ohrhörer selbst sind in etwa einer Stunde vollständig geladen, während das Ladecase über USB-C etwa eine Stunde und 45 Minuten benötigt.
Diese Akkulaufzeit übertrifft viele Konkurrenzmodelle im Open-Ear-Segment und stellt einen echten Pluspunkt der Earfun Openjump dar.
Preis
Die Earfun Openjump kosten aktuell auf Amazon 57 Euro. Damit positionieren sie sich im unteren Preissegment für Open-Ear-Kopfhörer.
Fazit
Die Earfun Openjump positionieren sich als solide Open-Ear-Kopfhörer im günstigen Preissegment. Sie überzeugen durch ihre hervorragende Akkulaufzeit, den guten Tragekomfort und die umfangreichen Funktionen der begleitenden App. Der Klang ist für den Preis ordentlich, wobei der Theatermodus eine willkommene Verbesserung des räumlichen Klangerlebnisses bietet.
Abstriche müssen bei der Materialqualität des Ladecases, dem etwas weniger hochwertigen Design im Vergleich zu Premium-Konkurrenten und besonders bei der Telefonqualität gemacht werden. Die empfindliche Touch-Steuerung kann stören, lässt sich aber über die App anpassen.
Für Nutzer, die einen Open-Ear-Kopfhörer zum moderaten Preis suchen, der lange Akkulaufzeiten bietet und bei sportlichen Aktivitäten einen sicheren Sitz gewährleistet, sind die Earfun Openjump eine verlockende Option. Sie eignen sich besonders gut für Podcasts und allgemeine Musikwiedergabe, während Bassliebhaber und Vieltelefonierer möglicherweise besser zu anderen Modellen greifen sollten.
Shokz Openrun Pro 2
Open-Ear-Pionier Shokz schlägt mit dem Openrun Pro 2 eine Brücke zwischen Luft- und Knochenschall-Technik. Wir verraten im Test, warum dieser Kniff gerade beim Outdoor-Sport so beflügelt.
VORTEILE
- sehr hoher Tragekomfort und guter Halt
- ordentlicher Klang
- lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
- keine High-Res-Codecs
- wenige Einstellmöglichkeiten
Knochenschall-Kopfhörer Shokz Openrun Pro 2 im Test: Endlich viel Bass
Open-Ear-Pionier Shokz schlägt mit dem Openrun Pro 2 eine Brücke zwischen Luft- und Knochenschall-Technik. Wir verraten im Test, warum dieser Kniff gerade beim Outdoor-Sport so beflügelt.
Knochenschall-Kopfhörer sind insbesondere beim Schwimm- oder Outdoor-Sport sehr beliebt. Der Gehörgang bleibt frei und die Umgebung stets präsent. Gerade beim Lauf- oder Radsport im Straßenverkehr ist das ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Allerdings hat die Knochenschall-Technik ein großes Klang-Manko: Tiefere Frequenzbereiche lassen sich nicht gut über den Knochen transportieren, weshalb wuchtige Bässe hier grundsätzlich auf der Strecke bleiben. Mit dem Openrun Pro 2 will Shokz diesen klanglichen Nachteil nun verschärft ausbügeln.
Der Trick: Zur speziellen Knochenschall-Technik gesellt sich das neuartige Open-Ear-Designkonzept mit Luftschall-Übertragung, wie es beispielsweise beim Shokz OpenFit zu erleben ist. Das bedeutet, dass zwei zusätzliche Membran-Treiber – ganz klassisch – mit Luftschall arbeiten und sich im Zusammenspiel mit der Knochenschall-Übertragung vor allem um das Bass-Fundament kümmern sollen. Wie gut dieses besondere Konzept funktioniert und ob sich die Neuerungen auch für Besitzer des Vorgängermodells Shokz Openrun Pro lohnen, klärt unser Test.
Design und Tragekomfort
Der Shokz Openrun Pro 2 ist in Farben Schwarz und Orange sowie in zwei Bandgrößen erhältlich: Standard und Mini. Im direkten Vergleich zum Vorgängermodell hat sich auf den ersten Blick optisch nicht viel getan. Das ist auch gut so, denn das Design-Konzept hat bislang sehr gut funktioniert. Dennoch gibt es ein paar neue Feinheiten zu entdecken: Die auffälligsten Änderungen sind der nun integrierte USB-C-Anschluss wie auch die beiden eingefassten Membran-Treiber zur Bass-Verstärkung.
In der Hand fühlt sich der Shokz Openrun Pro 2 durch seinen großflächig gummierten Überzug, der Staub wie ein Magnet anzieht, wenig wertig an. Davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. An der Verarbeitungsqualität gibt es nämlich absolut nichts zu beanstanden. Hier sollte einfach klar sein, dass die Funktionalität fürs Sporttreiben an vorderster Stelle steht. Durch die Gummierung und dank IP55-Schutzklasse ist der Kopfhörer gut vor Schweiß, Wasser und Schmutz geschützt und lässt sich so nach dem Sporttreiben auch schnell und einfach reinigen. Komplett unter Wasser darf er allerdings nicht getaucht werden.
Shokz Openrun Pro 2 Bilder
Shokz Openrun Pro 2
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Shokz Openrun Pro 2
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Shokz Openrun Pro 2
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Shokz Openrun Pro 2
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Shokz Openrun Pro 2
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Beim Tragekomfort und Sitz erweist sich der Shokz Openrun Pro 2 als angenehm und anhänglich. Egal, was wir auch versuchen – vom Headbanging bis hin zum Kopfschütteln im Handstand – er mag einfach nicht abfallen. Gleichzeitig sitzt er mit nur 30,3 Gramm Gewicht leicht auf und gerät bei längerem Tragen auch gerne mal in Vergessenheit.
Bedienung und App
Die Ersteinrichtung wie auch das Pairing des Shokz Openrun Pro 2 klappt – dank eines beigelegten Quick-Start-Guides – ohne Probleme. Die 3-Tasten-Bedienung über den Kopfhörer ist eingängig und schnell gelernt. Nach dem Motto: weniger ist mehr – und das empfinden wir hier auch so. Auf der rechten Unterseite befinden sich zwei Tasten für die Lautstärkenregelung, die gleichzeitig auch fürs Ein- und Ausschalten und zum Pairing genutzt werden. An der linken Außenseite befindet sich eine Multifunktionstaste für die einfache Musiksteuerung und um Anrufe anzunehmen oder zu beenden. Schade: Individuelle Funktionen können den Tasten nicht zugewiesen werden.
Shokz Openrun Pro 2 Screenshot
Shokz Openrun Pro 2 Screenshot
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Shokz Openrun Pro 2 Screenshot
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Shokz Openrun Pro 2 Screenshot
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Shokz Openrun Pro 2 Screenshot
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Die Shokz Begleit-App ist auf das Wesentliche reduziert und der Nutzwert enttäuschend. Bis auf die EQ- und vielleicht noch die Multipoint-Steuerung gibt es keinen weiteren Grund, hier regelmäßig vorbeizuschauen.
Features und Akkuleistung
Bei den technischen Feinheiten gibt es hingegen wieder etwas mehr zu benennen: Mit Bluetooth 5.3, Quick-Charge-Funktion und Multipoint-Feature, das die Kopplung mit zwei Geräten gleichzeitig möglich macht, ist der Openrun Pro 2 schön zeitgemäß. Schade: An Codecs steht lediglich SBC zur Verfügung.
Der Akku hält laut Shokz bis zu zwölf Stunden durch, das deckt sich ziemlich gut mit unserer eigenen Test-Erfahrung. Die Standby-Zeit beträgt bis zu zehn Tage. Dank Quick-Charge ist die Batterie schnell wieder aufgeladen. Fünf Minuten reichen schon für etwa zweieinhalb Stunden Nutzdauer.
Klang
Shokz hat mit dem Hybrid-Konzept aus Knochen- und Luftschall definitiv eine kleine Klang-Lücke gestopft. Durch den Einsatz der beiden Luftleitungstreiber, die sich vorrangig um die Bass-Performance kümmern, klingt der Openrun Pro 2 deutlich besser und ausbalancierter als ein reiner Knochenschall-Kopfhörer, während dem Open-Ear-Konzept die Treue gehalten wird. Hier darf ruhig eine kleine Klang-Offenbarung erwartet werden, sofern wir im Open-Ear-Kosmos bleiben. Das Klangbild von (Half-)In-Ears ist dann natürlich wieder ein ordentliches Stück weit besser, insbesondere bei den Tiefen.
Der Shokz Openrun Pro 2 bietet insgesamt vier voreingestellte EQ-Profile (Standard, Gespräch, Bässe und Höhen), die das Klangbild jeweils deutlich verändern. Das Standard-Profil gefällt uns dabei am besten, wenn es um das reine Musikhören geht. Ansonsten lassen sich optional über die App noch zwei individuelle EQ-Profile anlegen. Ein unangenehmes Vibrieren bei zu hoher Lautstärke oder bei maximalem Bass, wie wir es beim Vorgängermodell festgestellt hatten, trat hier nicht auf.
Bei der Sprachqualität leisten die windresistenten Doppel-Mikrofone wie auch das KI-gestützte Noise-Cancelling gute Arbeit. Im Straßenverkehr bei windigem Wetter sind wir immer noch gut zu verstehen.
Preis
Mit einem Preis von 147 Euro siedelt sich der Shokz Openrun Pro 2 im gehobenen Preissegment an.
Fazit
Der Shokz Openrun Pro 2 ist wie maßgeschneidert für Outdoor-Sportler und Verkehrsteilnehmer, die auf Geräusche aus der Umgebung achten müssen. Ja, nahezu jeder In-, On- oder Over-Ear-Kopfhörer hat mittlerweile einen – mehr oder weniger guten – Aware-Modus. Aber in der Praxis ist das einfach nicht das Gleiche und die Sicherheit sollte beim Musikhören oder Telefonieren in potenziell gefährlichem Umfeld immer oberste Priorität haben.
Soll es also gezielt ein Open-Ear-Modell sein, stellt der Openrun Pro 2 durch sein Hybrid-System aus Luft- und Knochenschalltechnik aktuell ein besonderes Maß dar. Er klingt besser als jeder klassische Knochenschall-Kopfhörer, zählt im Bereich der Open-Ears zu den sportlichsten Modellen am Markt und bietet im Vergleich zum Vorgänger ein deutliches Upgrade. Ein grundsolider Sportkopfhörer, an dem es nur Details zu bemängeln gibt.
Nothing Ear (Open)
Mit den Nothing Ear (Open) zeigt Nothing seine ersten Open-Ear-Kopfhörer. Sie sollen den Gehörgang freilassen und dennoch einen tollen Klang bieten. Ob das gelingt, zeigt unser Test.
VORTEILE
- edles Design
- bequemer und sicherer Halt
- guter Klang für Open-Ear
- anpassbare Bedienelemente & Equalizer
- gute Akkulaufzeit
NACHTEILE
- beim Telefonieren leichter Hall
- kein kabelloses Qi-Laden
- Keine Hi-Res-Codecs
Open-Ear-Kopfhörer Nothing Ear (Open) im Test
Mit den Nothing Ear (Open) zeigt Nothing seine ersten Open-Ear-Kopfhörer. Sie sollen den Gehörgang freilassen und dennoch einen tollen Klang bieten. Ob das gelingt, zeigt unser Test.
Open-Ear-Kopfhörer lassen den Gehörgang frei und ermöglichen es so, auch beim Musikhören die Umgebung wahrzunehmen. Das ist nicht nur praktisch, sondern in einigen Situationen sogar Pflicht. So dürfen Radfahrer nur dann Kopfhörer tragen, wenn sie dabei noch genug von ihrer Umgebung mitbekommen. Hier kommen Open-Ear-Kopfhörer wie die Nothing Ear (Open) ins Spiel. Wir haben sie im Test genau angeschaut.
Optik
Die Nothing Ear (Open) sehen typisch für den Hersteller Nothing einfach wunderschön aus. Die Ohrteile bestehen größtenteils aus einem weißen, gummierten Kunststoff. Sie halten über einen eleganten, schmalen und flexiblen Bügel am oberen Teil des Ohrs. Am Ende des Bügels sitzt ein silberner Metallzylinder, in dem sich der Akku befindet. Der Akustikteil, der vor dem Gehörgang platziert ist, erinnert optisch an klassische In-Ear-Kopfhörer. Transparentes Plexiglas erlaubt den Blick auf das Innenleben des Kopfhörers mit seiner Platine. Ein roter Punkt markiert das rechte Ohrteil, während das linke mit einem weißen Punkt gekennzeichnet ist. Ein einzelner Open-Earbud wiegt nur 8 g. Zusammen mit dem Ladecase bringen es beide Ohrhörer auf 64 g.
Verarbeitung
Auch die Verarbeitung der Nothing Ear (Open) macht einen hochwertigen Eindruck. Alles wirkt wie aus einem Guss gefertigt. Dank IP54-Zertifizierung sind die Kopfhörer staub- und wasserbeständig. Das Ladecase ist zwar etwas größer als bei typischen In-Ear-Kopfhörern, aber immer noch kompakter als viele Ladehüllen anderer Open-Ear-Modelle. Der Deckel besteht aus transparentem Plexiglas, sodass man stets die schicken Kopfhörer in der Hülle sieht. Auch der knackige Schließmechanismus des Cases überzeugt.
Nothing Ear (Open) Bilder
Nothing Ear (Open)
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Nothing Ear (Open)
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Nothing Ear (Open)
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Nothing Ear (Open)
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Tragekomfort
Der Tragekomfort der Nothing Ear (Open) ist hoch. Unser Tester hat recht empfindliche Ohren, spürt die Kopfhörer aber selbst nach vielen Stunden des Tragens kaum. Sie sitzen zudem sicher und lösen sich auch bei heftigem Kopfschütteln nicht – das ist etwa für Sport ideal.
Bedienung & App
Gesteuert werden die Nothing Ear (Open) über Druckflächen an den Ohrteilen. Damit lassen sich alle wichtigen Funktionen wie Start/Stopp, lauter/leiser et cetera direkt an den Kopfhörern zuverlässig ausführen. Bei uns kommt es im Test nicht vor, dass wir versehentlich eine Funktion auslösen. Die zugehörige App ermöglicht es, die Tastenbelegung individuell anzupassen.
Besonders gut gefällt uns der umfangreiche Equalizer in der App. Neben vier einfachen Presets bietet er zudem acht frei einstellbare Bänder. So lässt sich der Klang optimal an die eigenen Hörvorlieben anpassen.
Zudem gibt es einen Latenzmodus für Gaming, der die Verzögerung minimiert. Praktisch ist auch die „Finde meine Kopfhörer“-Funktion, bei der die Ohrhörer einen Ton abspielen. Dieser könnte aber etwas lauter sein.
Insgesamt ist der Funktionsumfang der App zwar nicht riesig, aber die individuelle Tastenbelegung und der Equalizer sind tolle Features.
Nothing Ear (Open) Screenshots
Nothing Ear (Open) Screenshot
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Nothing Ear (Open) Screenshot
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Klang
Die Nothing Ear (Open) verbinden sich per Bluetooth 5.3 mit dem Smartphone und unterstützen den energiesparenden LE-Audio-Standard. In jedem Ohrhörer steckt ein dynamischer 14,2-mm-Treiber. Multipoint-Pairing für die Verbindung mit zwei Geräten gleichzeitig wird ebenfalls unterstützt. Hi-Res-Codecs wie aptX-HD nutzt der Nothing Ear leider nicht, sondern nur AAC und SBC.
Der Klang ist eines der Highlights der Nothing Ear (Open). Für Open-Ear-Kopfhörer klingen sie ausgesprochen voll und bieten erfreulich viel Bass, was in dieser Gerätekategorie eher selten ist. Allerdings hängt die Klangqualität stark von der individuellen Ohrform ab. Sitzt der Akustikteil zu weit weg vom Gehörgang, lässt die Sound-Qualität merklich nach.
Beim Telefonieren schneiden die Kopfhörer durchwachsen ab. Der Gesprächspartner hört die eigene Stimme mit einem leichten Hall, vergleichbar mit einer einfachen Freisprecheinrichtung. Laute Umgebungsgeräusche werden zwar zuverlässig herausgefiltert, verschlechtern dann aber die Sprachverständlichkeit. Den Gesprächspartner verstehen wir hingegen gut.
Der Klang wird gezielt zum Ohr geleitet. Die Umgebung bekommt nur bei hoher Lautstärke des Kopfhörers und gleichzeitig ruhiger Umgebung etwas davon mit.
Akku
Der Akku jedes Earbuds hat eine Kapazität von 64 mAh, das Ladecase fasst 635 mAh. Bei mittlerer Lautstärke sollen die Kopfhörer 8 Stunden durchhalten, beim Telefonieren immerhin noch 6 Stunden. Mit dem Ladecase verlängert sich die Akkulaufzeit auf 30 und 24 Stunden. Das deckt sich in etwa mit unseren Testergebnissen.
Die Kopfhörer laden über USB-C, ein Netzteil liegt nicht bei. Kabelloses Laden per Qi wird nicht unterstützt.
Preis
Die unverbindliche Preisempfehlung der Nothing Ear (Open) liegt bei 150 Euro. Aktuell sind sie etwa bei Amazon für 99 Euro erhältlich.
Fazit
Die Nothing Ear (Open) sind rundum gelungene Open-Ear-Kopfhörer. Sie gefallen dank edlem Design, exzellentem Tragekomfort und einem für diese Bauart erstaunlich vollem Klang mit ordentlich Bass. Auch die Verarbeitung und Akkulaufzeit wissen zu überzeugen. Kritikpunkte sind der beim Telefonieren leicht hallende Klang für den Gesprächspartner und die fehlende Qi-Ladefunktion.
Insgesamt sind die Nothing Ear (Open) eine klare Empfehlung für alle, die stylische und bequeme Open-Ear-Kopfhörer mit gutem Klang suchen.
Huawei FreeArc
Die Open-Ear-Kopfhörer Huawei FreeArc sind bequem, klingen gut – und eigenen sich perfekt zum Telefonieren, wie unser Test zeigt.
VORTEILE
- guter Klang
- hoher Tragekomfort
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
NACHTEILE
- App für Android-Nutzer umständlich zu installieren
- wenig Bass
- Akkulaufzeit dürfte länger ausfallen
Open-Ear-Kopfhörer Huawei FreeArc im Test
Die Open-Ear-Kopfhörer Huawei FreeArc sind bequem, klingen gut – und eigenen sich perfekt zum Telefonieren, wie unser Test zeigt.
Die FreeArc sollen schick aussehen, gut klingen und vor allem bequem sein. Dafür setzt Huawei auf anpassbare Silikonbügel, 12-mm-Treiber, Touch-Bedienung und Multipoint-Connection.
Zum Preis von 99 Euro bekommt man außerdem bis zu 28 Stunden Akkulaufzeit, KI-basierte Geräuschunterdrückung (ANC) und eine Zertifizierung nach IP57-Standard. Wir haben uns die Huawei FreeArc genau angeschaut und alle Funktionen, die Bedienbarkeit sowie den Klang geprüft. Der Testbericht zeigt, das sich die Open-Ear-Kopfhörer von allen bisher von uns getesteten Modellen am Besten zum Telefonieren eignen.
Design und Tragekomfort
Auch wenn Optik immer auch in gewisser Hinsicht Geschmackssache ist, können sowohl Aussehen als auch Verarbeitung der Open-Ears überzeugen. Abgesehen von der Touch-Oberfläche sind die Kopfhörer komplett mit Silikon ummantelt, was ihnen eine angenehme Haptik verleiht. Ein silberner Ring umfasst das Ohrstück, farblich passend zum Look der FreeArcs. Ein Huawei-Logo ziert die Touch-Oberfläche und die Oberseite der Ladebox. Neben Schwarz und Weiß stellt Huawei die Kopfhörer auch in hellem Mintgrün bereit.
Die quadratische Ladebox mit ihren abgerundeten Kanten fällt verhältnismäßig groß aus. Das ist der Bauart der FreeArc geschuldet und kaum kleiner realisierbar. Die Kopfhörer liegen flach und schräg übereinander in der Hülle, wobei das Ohrstück jeweils Kontakt mit der Ladefläche aufnimmt. Die Verarbeitung sowohl der Hülle selbst als auch der Kopfhörer macht einen sehr robusten Eindruck. Dank IP57-Zertifizierung sind sie weitestgehend unempfindlich gegenüber Staub und Flüssigkeiten. Stürze aus anderthalb Metern Höhe übersteht das Ladecase problemlos, ohne Schaden zu nehmen. Die Open-Ears bleiben dabei fest in der Hülle.
Huawei FreeArc Bilder
Huawei FreeArc
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Huawei FreeArc
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Huawei FreeArc
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Huawei FreeArc
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Huawei FreeArc
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Akku
Eine kleine LED an der unteren Kante der Ladebox warnt bei leerem Akku und zeigt an, wenn sich die FreeArc im Verbindungsmodus befinden. Übrigens liegt den FreeArc kein USB-C-Ladekabel bei – ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll. Schließlich besitzt heutzutage ziemlich jeder Käufer mindestens ein solches Kabel.
Die Akkulaufzeit für die Open-Ears liegt laut Herstellerangaben bei Musikwiedergabe bei bis zu 7 Stunden oder bei Verwendung des Ladecases bei bis zu 28 Stunden. Für Sprachanrufe liegt der Wert bei 5 Stunden respektive 20 Stunden. Diese Werte können wir im Test bestätigen. Das vollständige Aufladen der Kopfhörer im Ladecase dauert 40 Minuten, bei leerem Ladecase mit Kabel etwa 60 Minuten. Die FreeArc sind außerdem zu Huaweis hauseigenen und schnellem Super-Charge-Ladesystem kompatibel.
Komfort
Der Hersteller verspricht, dass die Ohrhörer flexibel an verschiedene Ohrformen anpassbar sind und das s-förmige Design für einen hohen Tragekomfort sorgen soll. Im Test sind wir aber zunächst skeptisch, denn mit 8,9 Gramm ist das Gewicht jedes einzelnen Ohrstücks relativ hoch. Überdies wirkt die gesamte Silikon-Konstruktion beim ersten Hands-On nicht besonders vertrauenerweckend. Doch wir werden eines Besseren belehrt: Die FreeArc sitzen erstaunlich fest am Ohr, ohne dabei unangenehm zu drücken.
Auch das verhältnismäßig hohe Gewicht ist schnell vergessen, denn wir fühlen die Open-Ears fast gar nicht. Dazu kommt: Exzessives Schütteln oder Drehen des Kopfes führt in unserem Test nicht dazu, dass die FreeArcs ihre Position am Ohr verändern. Sie eignen sich also hervorragend zur Nutzung bei aktiven Sportarten wie Joggen, Aerobic, Tanzen oder funktioneller Fitness.
App
Grundsätzlich lassen sich die Huawei FreeArc ohne App direkt per Bluetooth mit dem Smartphone verbinden. Wer zusätzliche Funktionen wie einen Equalizer nutzen oder die Gestensteuerung anpassen möchte, benötigt dazu aber die Huawei-AI-Life-App. Dabei gibt es aber einen Haken: Wegen der anhaltenden Probleme zwischen Google und Huawei ist die Software im Google Play Store nicht verfügbar. Android-Nutzer müssen die App deshalb manuell über die Hersteller-Webseite herunterladen. Besitzer eines iPhones finden die Huawei Audio Connect App im Apple App-Store, iOS 13.0 oder iPadOS 13.0 vorausgesetzt.
Die App bietet Nutzern eine Reihe von nützlichen Features: Wir können etwa die Multipoint-Verbindung aktivieren, um die FreeArc mit zwei Geräten zur selben Zeit zu verknüpfen. Außerdem gibt es einen Equalizer, der neben einem Standard-Modus noch die Varianten „Elevate“, „Trebble boost“ und „Voices“ zu bieten hat. Zusätzlich könnt ihr in beliebiger Anzahl eigene benutzerdefinierte EQ-Profile erstellen.
Positiv aufgefallen sind uns in der App aber vor allem zwei Menüs: Erstens können wir die Gestensteuerung der Kopfhörer anpassen. Dabei können wir bestimmen, welche Option durch welche spezifische Geste (antippen, gedrückt halten, streichen) an welchem Ohrstück ausgelöst werden soll. Allerdings können wir jeweils nur aus einer begrenzten Anzahl von Möglichkeiten wählen und die Tasten beziehungsweise das Bedienfeld nicht komplett frei belegen. Zweitens bietet die App eine Finden-Funktion, mit deren Hilfe wir die jeweiligen Ohrstücke einen Ton abspielen lassen.
Huawei FreeArc heise bestenlisten
Bedienung
Die Bedienung mithilfe der Gestensteuerung funktioniert in unserem Test problemlos. Unsere Eingaben werden an beiden Ohrstücken ohne merkliche Verzögerung erkannt. Anders als bei den Samsung Galaxy Buds 3 Pro reagieren die Kopfhörer auch auf die Streichgeste am Touch-Feld wie vorgesehen. Die Empfindlichkeit der Bedienfläche ist ebenfalls sehr ausgeglichen: Versehentliche Eingaben durch ungewollte Berührungen kommen in unserem Test nicht vor, aber wir müssen auch nicht allzu stark auf die Ohrstücke drücken, damit unsere Befehle ausgeführt werden.
Klang
Der gute Eindruck, den die Huawei FreeArc bei der Bedienung im Test machen, bestätigt sich auch beim Sound der Open-Ear-Kopfhörer. Zwar kann der nicht mit dem überragenden HiFi-Klang von In-Ear-Kopfhörern wie den Bowers & Wilkins Pi8 mithalten, trotzdem bleiben Musik- und Stimmwiedergabe angenehm ausgewogen.
Bei The Weeknds „Blinding Lights“ gehen ein paar tiefere Bassfrequenzen verloren, das ist verschmerzbar. Sowohl Gesang als auch Instrumente kommen gut zur Geltung, ohne dass eine Frequenz besonders dominiert. Im Standard-Setting könnte der Bass etwas stärker ausgeprägt sein, das lässt sich aber mit den entsprechenden Einstellungen in der App beheben.
Abstriche muss man bei hohen Lautstärken machen: Hier fängt der Sound an, kratzig zu klingen. Aber dafür muss man die Open-Ear schon dermaßen laut stellen, dass man damit langfristig ohnehin das Gehör schädigen würde. Bei voller Lautstärke sind hohe Frequenzen übrigens auch aus einem Abstand von etwa 30 Zentimetern zu den Ohrstücken noch hörbar – ein Problem, das bei Open-Ears häufiger vorkommt. Auf halber Lautstärke bekommt euer Umfeld aber nicht mehr viel vom Gehörten mit. Insgesamt gilt: Die Huawei FreeArc überzeugen mit einem ausgewogenen Klang, der etwas an Tiefen und Volumen vermissen lässt.
Telefonieren
Bei Anrufen spielen die FreeArc auf einmal ganz groß auf. Wir habtten noch keinen anderen Open-Ear-Kopfhörer im Test, bei denen uns das Gegenüber besser verstand. Die Umgebungsgeräuschunterdrückung sorgt außerdem dafür, dass uns das Gegenüber auch in lauten Umgebungen stets gut versteht. Das funktioniert so gut, dass die Huawei FreeArc unsere neuen Lieblingskopfhörer zum Telefonieren geworden sind. Gerade wer bei Telefonieren die Umgebung dank offenem Gehörgang ungefiltert wahrnehmen möchte sollte den FreeArc eine Chance geben.
Preis
Die Huawei FreeArc kosten bei Amazon etwa 99 Euro. Damit sind sie vergleichsweise preiswerte Open-Ear-Kopfhörer.
Fazit
Die Huawei FreeArc richten sich an Nutzer, die preiswerte Open-Ear-Kopfhörer für sportliche Aktivitäten wie Joggen oder Radfahren suchen. Unser Test bestätigt: Dieser Plan geht voll auf. Die Kopfhörer sitzen hervorragend und sind trotz ihres recht hohen Gewichts kaum spürbar. Auch der Klang überzeugt, wenngleich wir uns etwas mehr Bass und Volumen gewünscht hätten – doch das ist dem Open-Ear-Design der FreeArc geschuldet.
Abzüge in der B-Note müssen wir aber beim Akku und der umständlich zu installierenden Android-App vergeben.
Bose Ultra Open Earbuds
Mit den Ultra Open Earbuds hat Bose sein erstes Open-Ear-Modell im Angebot, das sich mit einem ungewöhnlichen Clip-Design und vielen Farb-Varianten vor allem als gut klingendes Lifestyle-Accessoire in Szene setzen will. Ob der Dreh auch funktioniert, klärt unser Test.
VORTEILE
- sehr guter Open-Ear-Sound
- hoher Tragekomfort
- Spatial Audio
- Bluetooth Multipoint
- High-Res-Codec aptX Adaptive
NACHTEILE
- teuer
Open-Ear-Kopfhörer Bose Ultra Open Earbuds im Test
Mit den Ultra Open Earbuds hat Bose sein erstes Open-Ear-Modell im Angebot, das sich mit einem ungewöhnlichen Clip-Design und vielen Farb-Varianten vor allem als gut klingendes Lifestyle-Accessoire in Szene setzen will. Ob der Dreh auch funktioniert, klärt unser Test.
Open-Ear-Kopfhörer liegen im Trend, das hat auch Bose erkannt. Doch anstatt die starke Pionierleistung von Shokz, die aktuell mit dem sehr gelungenen Shokz OpenFit gekrönt wird, einfach nur plump zu kopieren, wählt man eine eigene Herangehensweise: Die Bose Ultra Open Earbuds verzichten auf die Knochenschall-Technik, die lange Zeit bei Open-Ear-Kopfhörern zum Einsatz kam – aber starke Schwächen bei der Basswiedergabe zeigt.
Stattdessen bleibt man dem klassischen, akustischen Schallwandler treu und positioniert die Mini-Lautsprecher einfach über ein ungewöhnliches Clip-Design möglichst nahe und frei am Ohrkanal. Gleichzeitig bietet der Ohrring-Look ein Fashion-Potential, das Bose mittlerweile intensiv ausspielt. Wir testen, wie gut die Open-Ears im Alltag und auch beim (Outdoor-)Sport sind.
Design und Tragekomfort
Das schön abgerundete Clip-Design der Bose Ultra Open Earbuds erinnert an Ohrschmuck und trägt sich mit je 6,5 Gramm pro Bud zudem leicht und angenehm. Im Vergleich zum Huawei Freeclip, der das gleiche Baukonzept bietet, wirken die Bose Ohrhörer nach außen hin ein Stück weit klotziger und somit auffälliger. Das liegt auch am breiten Flex-Arm aus weichem Silikon, der den Lautsprecher mit dem Batteriefach verbindet. Nervig: Die gummierten Elemente sind echte Staubmagnete, wodurch die Earbuds schnell ungepflegt ausschauen. Das Problem zeigt sich besonders bei der uns vorliegenden schwarzen Version. Bei helleren Farben könnte das weniger kritisch sein.
Dafür überzeugen die Ultra Open Earbuds mit einem tollen Halt, der sich erst bei starkem Kopfschütteln geschlagen gibt. Joggen, Radfahren oder Krafttraining sind damit kein Problem und im Alltag geraten die Ohrclips überraschend schnell in Vergessenheit. Ein tolles Freiheitsgefühl, das sich auch mit Brillen oder Mützen verträgt. Dazu sind die Buds nach IPX4 vor Schweiß und Wasser geschützt. Aus ursprünglich zwei Farb-Varianten (Schwarz und Weiß) sind mittlerweile ganze neun geworden. Durch die bunte Vielfalt will Bose den Fashion-Piece-Ansatz des Ohrclip-Designs unterstreichen.
Bose Ultra Open Earbuds Bilder
Bose Ultra Open Earbuds
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Bose Ultra Open Earbuds
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Bose Ultra Open Earbuds
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Bose Ultra Open Earbuds
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Bose Ultra Open Earbuds
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Bedienung und App
Allein der Weg über die Bose-App reicht, um die Ultra Open Earbuds zu erkennen, mit dem Smartphone zu koppeln und alle wichtigen Einstellungen zu tätigen. Über eine einfach zu erreichende Taste, die an beiden Ohrhörern an der Oberseite des Batteriefachs hinter dem Ohr zu finden ist, lässt sich der Open-Ear-Kopfhörer selbsterklärend bedienen. Die Steuerung direkt an den Buds ist weitgehend festgelegt. Etwas individualisierbar sind zwei Shortcuts, ausgelöst durch einen längeren Tastendruck am linken oder rechten Bud.
Die einzelnen App-Funktionen sind übersichtlich aufgelistet. Ist hier erst einmal alles eingestellt, gibt es – bis vielleicht auf den Equalizer – kaum einen Grund, die App regelmäßig zu starten. Das finden wir grundsätzlich gut. Die wichtigsten Features wie Spatial Audio oder das Durchschalten der gekoppelten Bluetooth-Geräte funktionieren auch direkt an den Buds.
Bose Ultra Open Earbuds Screenshots
Bose Ultra Open Earbuds Screenshot
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Bose Ultra Open Earbuds Screenshot
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Bose Ultra Open Earbuds Screenshot
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Features
Die Bose Ultra Open Earbuds verbinden sich über Bluetooth 5.3 mit dem Smartphone und unterstützten dank Bluetooth Multipoint die gleichzeitige Kopplung mit zwei Geräten. Neben dem SBC- und AAC-Codec wird auch der High-Res-Codec aptX Adaptive geboten. Als besonders nützlich erweist sich im Alltag auch die Funktion, die Lautstärke intelligent an das Geräuschniveau der Umgebung anzupassen. Sie ist – ein wenig versteckt – in der App zu finden und spielt dem Open-Ear-Konzept, bei dem man seine Umwelt stets wahrnehmen möchte, vor allem bei sich ständig änderndem Lärmpegel in die Karten.
Akku
Mit bis zu 7 Stunden Laufzeit stellen sich die Bose Ultra Open Earbuds grundsätzlich gut auf. Im Standby sind es bis zu 48 Stunden. Bei aktiviertem Spatial Audio reduziert sich die Akkuleistung auf nur noch bis zu 4 Stunden. Das ist dann doch ein wenig dünn. Über das Ladecase sind insgesamt etwa zweieinhalb zusätzliche Ladungen drin. Hier reichen schon 10 Minuten Ladezeit für etwa 2 Stunden Wiedergabedauer. Nach rund einer Stunde ist der Akku vollständig geladen.
Von Haus aus bieten die Ultra Open Earbuds kein Wireless Charging. Das Feature kann über ein Case-Cover aus Silikon, das Bose separat zur UVP von 59,95 Euro anbietet, aber quasi nachgerüstet werden.
Klang
Es wird Zeit für ein echtes Highlight, das die Open-Ears von Bose klar beim Sound für sich verbuchen können. Natürlich mit Blick auf die Limitierung durch das offene Konzept, bei dem die Umwelt stets präsent bleiben soll. Auf leiser bis mittlerer Lautstärke sehen wir die Bose Ultra Open Earbuds als die besten Soundgeber in der Kategorie Open-Ears, die wir bislang testen konnten. Vor allem im Spatial-Audio-Modus für 360-Grad-Klang, der richtig gut umgesetzt und eine echte Bereicherung beim Musikhören ist. Nur schade, dass sich dadurch die Akkulaufzeit so drastisch reduziert.
Auf hoher Lautstärke stoßen die verbauten Treiber dann allerdings an ihre Grenzen. Die Soundqualität nimmt hörbar ab, insbesondere bei verstärkten Bässen. Hier greift Bose offenbar auch in die Trickkiste: Wird die Lautstärke voll aufgedreht, werden auch die Bässe von der Software automatisch und deutlich reduziert. Damit soll wohl schlimmeres verhindert werden. Um ehrlich zu sein, ist es uns so lieber – und die Konkurrenz ist hier ohnehin auch (noch) nicht besser aufgestellt.
Die Verständlichkeit beim Telefonieren geht im Allgemeinen in Ordnung. Stark abhängig davon, wie laut die Umgebung ist. Übrigens: Bei voll aufgedrehter Musik ist für Nebenstehende nur in leiser Umgebung ein wenig zu hören. In aller Regel bleibt also das meiste privat.
Preis
Mit einer von 349 auf 299,95 Euro reduzierten UVP zählt der Bose Ultra Open Earbuds immer noch zu den teuersten Open-Ear-Modellen am Markt. Zum Testzeitpunkt sind vor allem die klassischen Farb-Varianten wie Weiß mit rund 265 Euro bei Jacob.de günstiger zu bekommen.
Fazit
Der Einstieg in die Open-Ear-Welt ist Bose mit den Ultra Open Earbuds gut gelungen. Wer den hohen Preis nicht scheut und das Clip-Design bevorzugt, bekommt hier den aktuell besten Sound geboten. Dazu bietet der Kopfhörer tolle Features wie Spatial Audio, einen High-Res-Codec oder die Lautstärkenregelung direkt an den Buds, die viele andere Open-Ear-Modelle gar nicht oder nur teilweise bieten. Das macht es dann auch schwer, eine echte Alternative zu finden. Am naheliegendsten wäre da der Huawei Freeclip (Testbericht) zu benennen, der sich ebenfalls ans Ohr klippt und deutlich günstiger ist, im direkten Vergleich aber auch mitunter deutliche Abstriche macht – wie etwa bei Sound, Features und Bedienung.
Shokz Opendots One
Die ersten Clip-On-Kopfhörer von Shokz sind leicht, kompakt und unterstreichen eindrucksvoll die Vorzüge des Open-Ear-Designs.
VORTEILE
- Klang
- Multipoint
- kabelloses Laden
NACHTEILE
- keine Hi-Res-Codec
- Telefonie
Shokz Opendots One im Test: Bequeme Open-Ear-Kopfhörer mit Premium-Klang
Die ersten Clip-On-Kopfhörer von Shokz sind leicht, kompakt und unterstreichen eindrucksvoll die Vorzüge des Open-Ear-Designs.
Open-Ear-Pionier Shokz hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich das Kopfhörer-Konzept in den letzten Jahren am Markt etablieren konnte. Fast jeder Hersteller aus der Branche hat seitdem mit mindestens einem Open-Ear-Kopfhörer nachgezogen. Vergleichsweise rar gesät ist dabei die besondere Clip-On- oder auch Ohrclip-Bauform. Bose und Huawei haben vorgelegt, nun versucht sich auch Shokz mit den Opendots One erstmalig daran. Wie gut das gelungen ist, zeigen wir im Test.
Design und Tragekomfort
Unser erster Gedanke beim Blick auf die Shokz Opendots One: Da hat sich jemand an den Huawei FreeClip (Testbericht) orientiert. Zumindest optisch sind doch so einige Ähnlichkeiten zu bemerken. Das C-förmige Verbindungsstück fällt bei Shokz breiter aus, die Ohrhörer wirken dadurch nicht ganz so filigran. Sie wiegen mit 6,5 Gramm (im Vergleich zu 5 Gramm bei Huawei) auch etwas mehr, sind aber immer noch super leicht. Das bringt uns auch direkt zum Tragekomfort: Der ist – bis auf ein Detail – wirklich erstklassig. Schon nach kurzer Zeit vergisst man die Opendots One schlichtweg. Wir konnten damit problemlos einen ganzen Tag herumlaufen, ohne dass es störend unangenehm wurde.
Mit der Zeit machte sich lediglich ein leichtes Drücken bemerkbar. Beim Herausnehmen oder Arretieren wurde es etwas deutlicher. Dieser Punkt ist aber sehr individuell zu betrachten. Je nach Ohrform kann der Tragekomfort stark variieren und das Druckgefühl auch gar nicht wahrgenommen werden. Im direkten Vergleich mit klassischen In-Ears ist der Tragekomfort aber in jedem Fall angenehmer. Dafür steht ja ohnehin das Open-Ear-Konzept.
Shokz Opendots One Bilder
Shokz Opendots One
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Shokz Opendots One
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Shokz Opendots One
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Shokz Opendots One
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Shokz Opendots One
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Shokz Opendots One
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Noch ein paar Details: Die Shokz Opendots One gibt es zum Marktstart in Schwarz und Grau, wobei die graue Variante (unsere Testversion) eher ein cremiges Beige mit leicht rosa schimmernden Silberelementen ist. Die Verarbeitungsqualität ist durchweg gut. Das Etui wiegt 39 Gramm und ist noch schön kompakt. Durch IP54 sind die Ohrhörer gegen Schweiß und leichten Regen geschützt. Also absolut geeignet für (Outdoor-)Sport, sie fallen auch nichts unerwünscht ab. Zudem eignen sich die Opendots One für Brillenträger. Toll gemacht: Die Ohrhörer können flexibel am linken oder rechten Ohr getragen werden. Die Seite wird automatisch erkannt.
Bedienung und App
Kaum sind die Opendots One mit dem Smartphone gekoppelt, werden sie auch über die Begleit-App erkannt, die dann in wenigen Schritten durch die simple Bedienung direkt an den Ohrclips führt. Die Touch-Steuerung funktioniert nach einer kurzen Eingewöhnung für uns zuverlässig. Die Gesten lassen sich über die App auch ein wenig personalisieren. Dazu gibt es vier Klang-Presets (Standard, Vocal, Privat und Bass), die gut ausgerichtet sind. Wer mag, kann aber auch über einen 5-Band-Equalizer individuelle Presets einrichten.
Shokz Opendots One Screenshots
Shokz Opendots One Screenshot
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Shokz Opendots One Screenshot
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Shokz Opendots One Screenshot
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Shokz Opendots One Screenshot
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Features
Die Opendots One verbinden sich über Bluetooth 5.4 und bieten zudem Bluetooth Multipoint für die Kopplung mit zwei Geräten gleichzeitig. Das ist ein klarer Pluspunkt für alle, die häufig zwischen Laptop und Smartphone wechseln wollen, zum Beispiel beim Lernen oder Arbeiten in einem Café. Bei den Codecs setzt Shokz lediglich auf SBC und AAC. Ein weiteres Highlight-Feature gibt es dann aber doch noch: die Unterstützung von Dolby Audio.
Akku
Shokz selbst gibt eine Wiedergabezeit von 10 Stunden pro Aufladung und bis zu 6,3 Stunden Gesprächszeit an. Für ein so kompaktes Design sind das ordentliche Werte, die sich tatsächlich auch recht nahe mit unserer Testerfahrung decken. Über das Ladecase sind bis zu 40 Stunden drin. Geladen wird über ein USB-C-auf-USB-C-Kabel, das im Lieferumfang enthalten ist. Nach 10 Minuten Ladezeit reicht es schon für bis zu zwei Stunden Betrieb. Insgesamt braucht es zwei Stunden, bis das Etui wieder vollständig geladen ist. Sollen nur die Ohrclips im Etui vollständig geladen werden, braucht es etwa eine Stunde. Toll: Kabelloses Laden über den Qi-Standard wird unterstützt. Hier braucht es dann insgesamt drei Stunden bis zur vollen Aufladung.
Klang
Das Wichtigste vorweg: In der Königsdisziplin Sound können uns die Shokz Opendots One durch die Bank weg überzeugen. Natürlich klingen Open-Ears allein durch ihr Baukonzept nie so voll wie In-Ear-Modelle. Aber mit Blick auf Open-Ears für sich, ist der Klang erstaunlich gut und rund. Die Mitten und Höhen sind sauber und selbst bei hoher Lautstärke noch gut ausgewogen. Zu unserer Überraschung setzt sich auch der Bass toll in Szene, womit ja gerade Open-Ears bislang so ihre Problemchen hatten. In leiser Umgebung und bei hoher Lautstärke kommen die Ohrclips von Shokz sogar beeindruckend nahe an In-Ear-Kopfhörer heran. Einen so guten Open-Ear-Klang hatten wir jedenfalls bislang noch nicht an die Ohren geklippt. Dazu die Unterstützung von Dolby Audio.
Nicht ganz so gut hat uns die Sprachqualität beim Telefonieren gefallen. Während wir unser Gegenüber gut verstehen konnten, wird die eigene Stimme – trotz vier verbauter Mikrofone mit KI-Geräuschunterdrückung – blechern und hallend übertragen. „Das ist nichts für längere Telefon-Konferenzen“, mussten wir uns sagen lassen. Für einen kurzen Plausch aber ausreichend.
Preis
Mit einem Preis von 177 Euro (Amazon) siedeln sich die Shokz Opendots One im Premium-Segment an. Es gibt sie in den Farben Schwarz oder Grau.
Fazit
Die Opendots One legen für uns eine Punktlandung beim Clip-On-Konzept hin. Shokz hat seine Hausaufgaben erledigt und sich die Stärken und Schwächen der Konkurrenz-Modelle genauestens angeschaut. Bislang gibt es bei den noch rar gesäten Clip-on-Kopfhörern am Markt nämlich eher nur Spezialisten. So bieten etwa die Bose Ultra Open Earbuds (Testbericht) einen sehr guten Open-Ear-Sound, sie hängen im Vergleich aber doch recht bullig und auffällig am Ohr. Die Huawei Freeclip (Testbericht) hingegen sind filigran und leicht, müssen durch ihre besonders kompakte Bauweise allerdings Abstriche bei Klang und Akkulaufzeit hinnehmen.
Shokz schnappt sich hier gefühlt das Beste aus beiden Welten für die Opendots One. Sie bieten mindestens einen genauso guten Klang wie die Bose-Ohrclips, kopieren das filigrane Design von Huawei und bieten gleichzeitig die bessere Akkulaufzeit. Ganz ohne Schwächen sind sie aber auch nicht: Die App könnte gerne etwas umfangreicher sein, die Sprachqualität beim Telefonieren besser, der Tragekomfort hat noch Luft nach oben und einen Hi-Res-Codec hätte man auch noch reinpacken können. Das wünschen wir uns dann für die nächste Generation.
Oneodio Openrock X
Mit den Openrock X hat der chinesische Hersteller Oneodio Open-Ear-Kopfhörer auf den Markt gebracht, die an die Shokz Openfit erinnern. Wir klären im Test, ob die Openrock X mit der Konkurrenz mithalten können.
VORTEILE
- herausragender Tragekomfort
- sehr guter Klang
- IPX5-Zertifizierung
- lange Akkulaufzeit
NACHTEILE
- teuer
- großes Ladecase
Open-Ear-Kopfhörer Oneodio Openrock X im Test
Mit den Openrock X hat der chinesische Hersteller Oneodio Open-Ear-Kopfhörer auf den Markt gebracht, die an die Shokz Openfit erinnern. Wir klären im Test, ob die Openrock X mit der Konkurrenz mithalten können.
Wer an Open-Ear-Kopfhörer denkt, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt ein Modell von Shokz im Kopf. Insbesondere die Knochenschall-Kopfhörer wie die Shokz Openrun Pro 2 (Testbericht), aber auch Modelle wie die Shokz Openfit (Testbericht) sind Nutzern ein Begriff, die im Straßenverkehr oder beim Sport ihre Lieblingsmusik oder Podcasts genießen wollen, ohne dabei die Wahrnehmung der eigenen Umgebung einzuschränken. Allerdings haben viele Kopfhörer von Shokz, und zwar speziell diejenigen, die mit Knochenschall arbeiten, ein Problem: Ihr Klang ist nicht immer perfekt.
Deshalb haben sich Hersteller wie Oneodio mit der Marke Openrock auf Open-Ear-Kopfhörer spezialisiert, die guten Klang mit bestem Tragekomfort verbinden sollen. Die Openrock X richten sich dabei explizit an Sportler und setzen wie die Shokz Openfit nicht auf Knochenschall, sondern auf gerichtete Mini-Lautsprecher. Wir haben uns die Openrock X im Test genauer angeschaut und klären, ob die Open-Ears ihr Geld wert sind.
Die Openrock X kosten etwa bei Voelkner aktuell 170 Euro.
Optik & Verarbeitung
Obwohl es sich bei den Openrock X um Kopfhörer eines chinesischen Herstellers handelt, spürt man davon nicht viel. Bereits die Umverpackung wirkt wertig, aber beim Ladecase und den Open-Ears selbst zieht Oneodio alle Register. Das Case hat etwa die Größe einer gestauchten Zigarettenschachtel und wirkt mit dem mattschwarzen Gehäuse und den silbernen Kanten ziemlich edel. Per Druck auf die kurze Seite des Cases öffnet sich eine Schublade, die wir ausziehen können. Der gesamte Mechanismus wirkt durchdacht und fühlt sich angenehm an. Lediglich die Größe der Box könnte in der Hosentasche stören.
Die Open-Ear-Kopfhörer liegen jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten der Schublade in ihrer Ladebuchse. Ein kleines LED-Licht informiert uns darüber, wenn der Akku geladen wird. Ein Ladekabel mit USB-C- auf USB-A-Port ist im Lieferumfang enthalten. Eine Akkuladung reicht für zwölf Stunden Betriebsdauer. Laden wir die Kopfhörer zwischendurch im Case wieder auf, können wir sie bis zu 48 Stunden benutzen. Zusätzlich verfügen die Openrock X über eine Schnellladefunktion: Eine Ladedauer von fünf Minuten reicht, um die Kopfhörer rund eine Stunde zu betreiben.
Der positive Eindruck in Hinblick auf die Verarbeitung der Open-Ears von Oneodio zeigt sich aber nicht nur beim Ladecase, sondern auch bei den Kopfhörern selbst. Alle Teile des Kopfhörers machen einen wertigen Eindruck. Obwohl der Ohrbügel filigran wirkt und die Open-Ears nur zwölf Gramm auf die Waage bringen, sind sie robust gearbeitet. Dank der IPX5-Zertifizierung überstehen sie auch einen Regenguss oder eine schweißtreibende Trainingseinheit.
Tragekomfort
Für den Tragekomfort sorgen die weichen Ohrbügel: Während ihr den eigentlichen Kopfhörer mit dem integrierten Lautsprecher im 45-Grad-Winkel nach außen drehen könnt, lässt sich der Ohrbügel um 50 Grad nach oben bewegen. Dadurch kann man die Openrock X perfekt an die eigene Ohrmuschel anpassen. Die Kopfhörer sind dadurch sowohl für kleine als auch große Ohren geeignet.
Das geringe Gewicht der Openrock X begünstigt den hohen Tragekomfort der Open-Ear-Kopfhörer. Anders als In-Ear-Kopfhörer drücken sie nämlich nicht im Ohr – ein Problem, mit dem hauptsächlich Personen mit kleinen Ohrmuscheln häufig zu kämpfen haben. Ferner sind die Openrock X so leicht, dass sie am Ohr kaum spürbar sind. Die gute Anpassbarkeit des Ohrbügels stellt sicher, dass die Open-Ears nicht verrutschen. Selbst beim Joggen oder Trainingseinheiten, bei denen wir viel in Bewegung sind und stark schwitzen, bleiben die Kopfhörer fest am Ohr.
Oneodio Openrock X Bilder
Oneodio Openrock X
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Oneodio Openrock X
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Oneodio Openrock X
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Bedienung
Wer an den Openrock X nach Bedientasten sucht, der sucht vergebens. Es gibt lediglich einen dezenten On-Button an der Unterseite des rechten Earbuds. Wir steuern die Wiedergabe ausschließlich über Berührungen am Gehäuse, was im Test problemlos funktioniert. Nehmen wir die Kopfhörer aus dem Ladecase, schalten sie sich selbstständig ein und verbinden via Bluetooth 5.3 unser Smartphone. Der Pairing-Modus wird automatisch aktiviert, sobald wir das Ladecase öffnen. Berühren wir mit unserem Finger für zwei die kleine LED an der kurzen Seite des Ladecases, können wir die Kopfhörer zusätzlich mit einem zweiten Gerät koppeln. Alle Pairing-Varianten funktionieren in unserem Test einwandfrei und dauern nur wenige Sekunden.
Für einen erweiterten Funktionsumfang stellt der Hersteller uns die Openrock-App zur Verfügung. Die App für Android und iOS beinhaltet einen Equalizer (dazu später mehr), einen Begrenzer für die maximale Lautstärke, eine Tragedauer-Erinnerung und verschiedene Funktionen zur Klanganpassung. Ein Nutzerkonto zur Nutzung ist nicht notwendig, man kann also direkt loslegen.
Klang
Ganz unabhängig davon, ob optionale Equalizers eingesetzt wird oder nicht, bieten die Openrock X einen hervorragenden Klang. Wir testen die Kopfhörer sowohl mit Sprache (Hörbücher) als auch mit Musik. Direkt zu Beginn fällt auf, wie voluminös und warm die Open Ears klingen. Das vom Smartphone wiedergegebene Hörbuch klingt so, als würde die Erzählerin direkt neben uns stehen.
Auch bei Musik machen die Openrock X eine sehr gute Figur. Zwar können die Open Ears nicht mit echten HiFi-Kopfhörern mithalten, aber das sollte bei solchen Speakern auch nicht der Anspruch sein. Im Standardmodus bieten die Openrock X eine ausgewogene Mischung aus Höhen und Tiefen, wobei der Bass zwar zur Geltung kommt, aber nicht dominiert. Songs wie Your Latest Trick von Dire Straits oder In The Air Tonight von Phil Collins profitieren dann aber durchaus von dem Equalizer der App.
Beim Equalizer können wir zwischen drei Modi wählen: Rock, Entspannung und Boom. Der Boom-Modus betont die Höhen und Tiefen, wodurch vor allem der Bass für kraftvolleren Klang sorgt. Rock bietet einen relativ ausgeglichenen Sound, während bei Entspannung vor allem am Bass gespart wird, aber ohne, dass der Klang blechern oder schwach rüberkommt.
Ein besonderes Feature der Openrock X ist der integrierte LISO 2.0 Algorithmus, der laut Herstellerangaben eine besonders immersive Hörerfahrung garantieren soll. Im Praxistest führt der Algorithmus dazu, dass die Kopfhörer einen deutlichen Raumklang erzeugen. Dadurch kann man sich von der eigenen Umgebung abgrenzen, ohne auf die Vorteile des Open-Ear-Designs verzichten zu müssen.
Ein Nachteil von Open-Ear-Kopfhörern mit integriertem Speaker besteht demgegenüber allerdings häufig darin, dass der Schall bei hoher Lautstärke an die Umgebung abgegeben werden kann. Dieses Problem hält sich beim Openrock X aber stark in Grenzen. Wir müssen bei den Open-Ears schon fast die maximale Lautstärke einstellen, damit sie in einem ruhigen Raum wie einem Büro im Abstand von etwa einem halben Meter zu hören sind.
Möchte man die Openrock X aber nicht nur zum Musik- oder Podcast-Hören, sondern auch zum Telefonieren nutzen, hat der Hersteller sich ebenfalls ein nützliches Feature ausgedacht. Die vier integrierten Mikrofone der Open-Ears geben Umgebungsgeräusche an eine KI weiter, die dann entsprechende Störtöne herausfiltert. Damit besitzen die Openrock X zwar keinen dedizierten ANC-Modus, unterdrücken Geräusche aber trotzdem noch gut genug, damit wir ungestört telefonieren können.
Preis
Die Openrock X kosten bei Voelkner etwa 170 Euro.
Fazit
Die Oneodio Openrock X machen einfach Spaß: Sie sitzen perfekt im Ohr, sind direkt einsatzbereit und überraschen mit einem angenehm warmen, voluminösen Klang. Die IPX5-Zertifizierung und die lange Laufzeit von knapp zwölf Stunden bei voller Ladung (ohne Nachladen im Ladecase) machen sie sowohl für Sportler als auch Berufspendler interessant.
Was die Shokz Openfit im direkten Vergleich noch vermissen lassen, nämlich ein Multipoint-Feature, haben die Openrock X ebenfalls zu bieten. Der hohe Tragekomfort und die gute Verarbeitung rechtfertigen zusammen mit dem tollen Sound den recht hohen Preis, auch wenn Nutzer auf echtes ANC verzichten müssen.
Panasonic RB-F10
Die Panasonic RB-F10 bieten soliden Open-Ear-Sound zum fairen Preis. Wir haben getestet, ob die kompakten Ohrhörer ohne App-Unterstützung im Alltag überzeugen.
VORTEILE
- leicht und bequem
- cleveres Ladecase-Design
- Bluetooth 5.4 mit Multipoint
- IPX4 wasserfest
- günstiger Preis
NACHTEILE
- keine App-Unterstützung
- schwacher Tiefbass
- Höhen teils harsch
- Touch-Steuerung unpräzise
Panasonic RB-F10 im Test: Günstige Open-Ear-Kopfhörer ohne Schnickschnack
Die Panasonic RB-F10 bieten soliden Open-Ear-Sound zum fairen Preis. Wir haben getestet, ob die kompakten Ohrhörer ohne App-Unterstützung im Alltag überzeugen.
Open-Ear-Kopfhörer erobern den Markt. Sie lassen den Gehörgang frei und ermöglichen es, Musik zu hören und gleichzeitig die Umgebung wahrzunehmen. Das macht sie ideal für Radfahrer, Jogger und alle, die im Alltag erreichbar bleiben wollen. Mit den RB-F10 steigt nun auch Panasonic in dieses wachsende Segment ein.
Bei Panaosincs Open-Ear-Kopfhörer RB-F10 gilt: Keine App, keine komplizierten Einstellungen, sondern simples Plug-and-Play. Für 62 Euro (Galaxus) bieten sie dennoch Bluetooth 5.4 und Multipoint-Funktion.
Die spannende Frage: Kann Panasonic mit dem reduzierten Funktionsumfang trotzdem überzeugen? Oder fehlt ohne App-Unterstützung und Equalizer einfach zu viel? Unser Test klärt, für wen die RB-F10 eine sinnvolle Alternative zu den etablierten Open-Ear-Modellen darstellen.
Design und Verarbeitung
Die Panasonic RB-F10 verfolgen ein klassisches Open-Ear-Konzept. Die Ohrhörer liegen auf dem Ohr auf und halten über einen weichen, flexiblen Bügel. Der Akustikteil platziert sich dabei offen vor dem Gehörgang, ohne einzudringen.
Panasonic bietet die RB-F10 in Schwarz und Beige an. Das zweifarbige Finish wirkt unaufdringlich und dezent. Mit Abmessungen von 46 × 40,7 × 12,4 Millimeter pro Earbud fallen sie kompakt aus. Jeder Ohrhörer wiegt 8,7 Gramm.
Panasonic RB-F10 Bilder
Panasonic RB-F10
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Das Ladecase verdient besondere Erwähnung. Panasonic wählt eine ungewöhnliche vertikale Aufnahme der Earbuds. Was zunächst gewöhnungsbedürftig wirkt, entpuppt sich als durchdachte Lösung. Starke Magnete führen die Ohrteile zuverlässig in den richtigen Slot. Im Falltest bleiben die Ohrhörer deutlich sicherer im Case als bei vielen Konkurrenten. Das schlanke Gehäuse wiegt nur 36 Gramm und passt problemlos in jede Hosentasche.
Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck. Panasonic verwendet leichten, flexiblen Kunststoff mit Silikon-Grip für besseren Halt. Anzeichen von Billigbau finden sich keine. Die IPX4-Zertifizierung schützt vor Schweiß und Spritzwasser – ausreichend für Sport und leichten Regen, aber nicht für Schwimmen.
Tragekomfort der Panasonic RB-F10
Die RB-F10 sitzen leicht und unauffällig am Ohr. Mit ihren 8,7 Gramm pro Seite vergisst man schnell, dass man sie trägt. Die flexiblen Silikon-Haken passen sich der individuellen Ohrform an und üben keinen unangenehmen Druck aus.
Auch nach mehreren Stunden Nutzung treten keine Reizungen oder Druckstellen auf. Die Bügel der RB-F10 kommen Brillenbügeln nicht in die Quere.
Beim Sport halten die Kopfhörer zuverlässig. Selbst beim Joggen verrutschen sie nicht. Die IPX4-Zertifizierung gibt zusätzliche Sicherheit bei schweißtreibenden Aktivitäten.
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Bedienung und App des Panasonic RB-F10
Die Steuerung der RB-F10 erfolgt ausschließlich über Touch-Sensoren auf beiden Earbuds. Einmaliges Tippen startet oder pausiert die Wiedergabe. Zweimal und dreimal Tippen regelt Lautstärke oder wählt den Titel – je nach Ohrseite unterschiedlich. Die Zuordnung und die empfindliche Berührungssteuerung erfordert Eingewöhnung und führt zu gelegentlichen Fehlbedienungen.
Hier schneiden Modelle mit physischen Tasten wie die Shokz Openrun Pro 2 besser ab. Auch die anpassbare Touch-Steuerung der Soundcore Aerofit 2 bietet mehr Komfort.
Der größte Unterschied zur Konkurrenz: Eine App gibt es nicht. Keine Equalizer-Anpassung, keine individuellen Tastenbelegungen, keine Firmware-Updates.
Panasonic setzt bewusst auf Einfachheit. Auspacken, via Bluetooth koppeln, loslegen. Das funktioniert reibungslos dank Bluetooth 5.4. Die Multipoint-Funktion erlaubt die Kopplung mit bis zu zehn Geräten und den schnellen Wechsel zwischen zweien.
Klangqualität und Telefonie
In jedem Earbud der RB-F10 steckt ein 17 × 12 Millimeter großer Treiber. Die Verbindung läuft über Bluetooth 5.4 mit SBC- und AAC-Codec. Hi-Res-Codecs wie LDAC oder aptX fehlen.
Der Klang zeigt sich ausgewogen mit leichter Bassbetonung. Die Mitteltöne kommen klar und dynamisch rüber, rhythmische Tracks profitieren davon. Das Raumbild wirkt weit, wenn auch nicht messerscharf definiert. Details werden gut herausgearbeitet.
Schwächen gibt es bei den hohen Frequenzen. Sie klingen teilweise hart und phasig, wirken dünn und kantig. Auch der Tiefbass bleibt hinter Top-Modellen zurück. Für bass-intensive Genres wie Hip-Hop oder elektronische Musik sind die RB-F10 daher weniger geeignet.
Die Lautstärke lässt sich hoch aufdrehen. Dabei bleibt die Umgebung stets hörbar – genau wie es bei Open-Ear-Kopfhörern sein soll. Umgekehrt bekommen Umstehende bei hoher Lautstärke etwas vom Inhalt mit.
Beim Telefonieren arbeiten zwei Mikrofone pro Seite mit ENC-Technologie. Die Environmental Noise Cancellation filtert Umgebungsgeräusche für den Gesprächspartner heraus. Im Testanruf verstand uns unser Gegenüber okay, allerdings klang unsere Stimme etwas blechern und dünn. Die Huawei FreeArc schneiden hier deutlich besser ab – sie sind unsere Empfehlung für Vieltelefonierer.
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Akku
Die Panasonic RB-F10 halten mit einer Ladung etwa 7 Stunden durch. Das gilt für die Nutzung mit AAC- oder SBC-Codec bei moderater Lautstärke. Zusammen mit dem Ladecase verlängert sich die Gesamtlaufzeit auf 25 Stunden – das Case liefert also 18 Stunden zusätzliche Energie.
Im Vergleich zur Konkurrenz liegt das im Mittelfeld. Die Earfun Openjump schaffen beeindruckende 11 Stunden pro Ladung und 42 Stunden gesamt. Die Soundcore Aerofit 2 kommen auf 8 Stunden ohne und 42 Stunden mit Case. Die Nothing Ear (Open) bieten ebenfalls 8 Stunden Einzellaufzeit, aber nur 30 Stunden gesamt.
Praktisch ist die Schnellladefunktion: 15 Minuten am Kabel reichen für eine Stunde Wiedergabe. Die vollständige Ladung von Earbuds und Case dauert 150 Minuten. Geladen wird über USB-C mit 5V und 500 mA.
Preis: Was kostet der Panasonic RB-F10?
Die Panasonic RB-F10 kosten aktuell 62 Euro (Galaxus). Damit positionieren sie sich am unteren Ende des Open-Ear-Segments.
Fazit
Die Panasonic RB-F10 sind solide Open-Ear-Kopfhörer für Einsteiger. Sie überzeugen mit angenehmem Tragekomfort, kompaktem Ladecase und zuverlässiger Bluetooth-5.4-Verbindung inklusive Multipoint. Das durchdachte vertikale Case-Design und die gute Verarbeitung heben sie von typischen Budget-Modellen ab.
Der Klang ist ausgewogen, wenn auch nicht herausragend. Für Podcasts, Hörbücher und entspanntes Musikhören reicht er völlig. Bassliebhaber und Audiophile sollten zu Alternativen wie den Soundcore Aerofit 2 greifen. Die fehlende App-Unterstützung schränkt die Anpassungsmöglichkeiten ein – für manche ein Nachteil, für andere willkommene Einfachheit.
Wer günstige Open-Ear-Kopfhörer ohne Schnickschnack sucht, findet in den RB-F10 einen zuverlässigen Begleiter für Alltag und Sport.
Baseus Eli Sport 1
Die Baseus Eli Sport 1 sind leistungsstarke Open-Ear-Kopfhörer, die mit tollem Klang, hohem Tragekomfort und einer langen Akkulaufzeit gefallen – und das zu einem erstaunlich günstigen Preis. Wir haben sie getestet.
VORTEILE
- ordentlicher Klang
- hoher Tragekomfort dank leichtem, ergonomischem Design
- IPX4 wasser- und schweißresistent
- gute Akkulaufzeit
- Preis-Leistungs-Verhältnis
NACHTEILE
- Touch-Bedienung nicht ganz präzise
Open-Ear-Kopfhörer Baseus Eli Sport 1 im Test
Die Baseus Eli Sport 1 sind leistungsstarke Open-Ear-Kopfhörer, die mit tollem Klang, hohem Tragekomfort und einer langen Akkulaufzeit gefallen – und das zu einem erstaunlich günstigen Preis. Wir haben sie getestet.
Wer nach hochwertigen Open-Ear-Kopfhörern sucht, muss nicht zwangsläufig tief in die Tasche greifen. Das beweisen die Baseus Eli Sport 1, die trotz ihres vergleichsweise niedrigen Preises von 50 Euro bei Amazon eine Menge zu bieten haben. Ob sie auch in der Praxis überzeugen, zeigt unser Test.
Tragekomfort
Die Baseus Eli Sport 1 sind angenehm leicht und bequem zu tragen. Mit nur 8,2 g pro Ohrhörer spürt man sie auch bei längerem Tragen kaum. Das schlanke Design mit flexiblen Ohrbügeln aus Titan-Memory-Draht passt im Test genau zu unserer Ohrform und halten dort auch bei heftigeren Bewegungen sicher an Ort und Stelle. Sollten sie an einem Ohr dazu neigen, zu verrutschen, legt Baseus einen zusätzlichen Nackenbügel bei.
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Kopfhörer macht einen soliden Eindruck. Dank IPX4-Zertifizierung sind sie gegen Schweiß und Regen geschützt und damit für den Einsatz beim Sport oder bei wechselhaftem Wetter geeignet.
Baseus Eli Sport 1 Bilder
Baseus Eli Sport 1
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Baseus Eli Sport 1
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Baseus Eli Sport 1
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Baseus Eli Sport 1
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Baseus Eli Sport 1
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Baseus Eli Sport 1
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Baseus Eli Sport 1
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Klang
Trotz ihres günstigen Preises überraschen die Baseus Eli Sport 1 klanglich. Die 16,2 mm großen Treiber liefern für einen Open-Ear-Kopfhörer erstaunlich guten Sound. Wenn der Sitz am Ohr stimmt, bieten sie gar spürbare Bässe und klare Höhen.
Auch bei höherer Lautstärke bleibt der Klang klar. Dank des offenen Designs nimmt man dabei trotzdem noch genug von seiner Umgebung wahr, um sicher zu bleiben. Bauartbedingt hört die Umgebung unter Umständen mit. Im Telefonietest hört uns das Gegenüber nur mit deutlichem Halleffekt.
Bedienung & App
Die Touch-Bedienelemente der Eli Sport 1 reagieren nicht ganz so präzise wie bei teureren Modellen, erfüllen aber ihren Zweck. Über Touch-Gesten lässt sich die Musikwiedergabe steuern sowie Anrufe annehmen oder beenden.
Die App erlaubt die Anpassung der Touch-Steuerung. Außerdem gibt es einen Equalizer mit Presets und eine Option, verlorene Earbuds über ein Geräusch zu finden.
Akku
Ein Highlight der Baseus Eli Sport 1 ist die lange Akkulaufzeit. Mit einer Ladung halten die Kopfhörer bis zu 7,5 Stunden durch. Zusammen mit dem Ladecase sind insgesamt 30 Stunden Wiedergabe möglich.
Preis
Mit einem Preis von 50 Euro bei Amazon sind die Baseus Eli Sport 1 vergleichsweise günstig.
Fazit
Die Baseus Eli Sport 1 sind eine gute Wahl für alle, die ordentliche Open-Ear-Kopfhörer suchen, ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu wollen. Sie gefallen dank vernünftigem Klang, hohem Tragekomfort und einer beeindruckenden Akkulaufzeit von bis zu 30 Stunden. Die IPX4-Zertifizierung macht sie zu einem zuverlässigen Begleiter beim Sport und bei jedem Wetter. Einziger kleiner Schwachpunkt ist die nicht ganz so präzise Touch-Bedienung – angesichts des günstigen Preises von 50 Euro bei Amazon ist das verschmerzbar. Unter dem Strich bieten die Eli Sport 1 ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind damit eine Empfehlung für preisbewusste Käufer.
Blitzwolf BW-BTS9
Die Blitzwolf BW-BTS9 sind robuste Knochenschall-Kopfhörer, die dank IP68-Zertifizierung auch zum Schwimmen geeignet sind. Dabei kosten sie nur 33 Euro. Wir haben getestet, was sie können.
VORTEILE
- IP68 wasserdicht, auch zum Schwimmen geeignet
- robuste Bauweise
- guter Halt
- MP3-Player mit 32 GB
- sehr günstig
NACHTEILE
- durchschnittlicher Klang
- auf Dauer unbequem
- - kein USB-C, Ladung nur über Adapter
- keine App
Knochenschall-Kopfhörer Blitzwolf BW-BTS9 im Test
Die Blitzwolf BW-BTS9 sind robuste Knochenschall-Kopfhörer, die dank IP68-Zertifizierung auch zum Schwimmen geeignet sind. Dabei kosten sie nur 33 Euro. Wir haben getestet, was sie können.
Knochenschall-Kopfhörer übertragen den Schall nicht über die Luft ins Ohr, sondern über Vibrationen durch die Schädelknochen direkt ins Innenohr. Das hat den Vorteil, dass sie auch unter Wasser funktionieren, wo normale Kopfhörer versagen. Mit den BW-BTS9 hat Blitzwolf nun ein besonders robustes und wasserdichtes Modell im Angebot, das wir uns genauer angeschaut haben.
Optik
Optisch erinnern die Blitzwolf BW-BTS9 mit ihrem Nackenband stark an die bekannten Shokz Openrun. Sie wirken eher unauffällig und funktional, tragen aber erfreulicherweise nicht zu stark auf dem Ohr auf.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist hochwertig, mit viel Silikon und einem robusten Titanrahmen. Selbst, wenn man sich auf sie draufsetzt, nehmen sie keinen Schaden. Die IP68-Zertifizierung macht die Kopfhörer komplett wasserdicht und damit auch zum Schwimmen geeignet – eine Seltenheit in dieser Preisklasse. Leider liegt keine Transporttasche bei.
Tragekomfort
Der Halt der Kopfhörer ist ausgezeichnet. Mit nur 22 g sind die BW-BTS9 angenehm leicht. Egal, ob beim Laufen, Leichtathletik oder Schwimmen – sie sitzen bombenfest und verrutschen nicht. Allerdings waren sie für unsere Ohren etwas zu eng, was auf Dauer unangenehm wurde.
Blitzwolf BW-BTS9 Bilder
Blitzwolf BW-BTS9
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Blitzwolf BW-BTS9
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Blitzwolf BW-BTS9
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Blitzwolf BW-BTS9
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Bedienung
Die Bedienung erfolgt über drei physische Knöpfe für An/Aus, Start/Stopp, Lautstärke und Titelsprung. Damit lässt sich auch zwischen Bluetooth 5.3 und dem MP3-Modus wechseln. Letzterer funktioniert im Gegensatz zu Bluetooth auch unter Wasser.
Der interne Speicher fasst 32 GB für MP3-Dateien. Unser Macbook erkennt die Kopfhörer zur Datenübertragung nicht, mit Windows haben wir es nicht probiert. Zwei vorinstallierte chinesische Songs ließen sich aber problemlos ohne Bluetooth-Verbindung abspielen.
Eine zugehörige App gibt es nicht, entsprechend auch keine Möglichkeit zur individuellen Tastenbelegung oder Klangeinstellung per EQ.
Klang
Für den Klang sorgt ein 13-mm-Knochenschall-Treiber mit SBC- und AAC-Codec. Dank der Knochenschall-Technik ist der Sound auch mit Ohrstöpseln oder zugehaltenen Ohren noch gut hörbar – wichtig für die Nutzung unter Wasser.
Die Klangqualität ist durchschnittlich. Für Podcasts reicht es, aber Musik klingt deutlich flacher als bei guten Open-Ear-Modellen mit Luftschallübertragung. Die Maximallautstärke ist recht hoch, allerdings vibrieren die Kopfhörer dann spürbar im Takt des Basses und kitzeln den Tester an der Schläfe.
Im Telefonietest versteht uns unser Gesprächspartner eher schlecht und etwas dumpf, insgesamt aber noch akzeptabel. Laute Umgebungsgeräusche werden zwar herausgefiltert, das geht jedoch zulasten der Stimmübertragung.
Akku
Der Akku soll laut Hersteller für 10 Stunden Wiedergabe reichen. Mit einer Kapazität von 120 mAh ist das realistisch. Geladen wird über einen beiliegenden Adapter, ein USB-C-Anschluss fehlt leider. Die Ladedauer beträgt 2 Stunden.
Preis
Mit einem Preis ab 33 Euro sind die Blitzwolf BW-BTS9 ausgesprochen günstig.
Fazit
Die Blitzwolf BW-BTS9 sind solide Knochenschall-Kopfhörer zum Schnäppchenpreis. Ihre größten Stärken sind die robuste, wasserdichte Bauweise und der feste Sitz, die sie zu einem guten Begleiter beim Schwimmen machen. Auch die Möglichkeit, Musik ohne Bluetooth direkt vom internen Speicher abzuspielen, ist bei der Nutzung im Wasser praktisch.
Bei Klang und Tragekomfort gibt es Minuspunkte. Für anspruchsvolle Musikgenießer sind sie weniger geeignet, aber wer vor allem Podcasts hört und einen zuverlässigen Begleiter für den Badesee oder das Schwimmbad sucht, der macht mit den BW-BTS9 nicht viel falsch– vor allem angesichts des günstigen Preises.
ZUSÄTZLICH GETESTET
Huawei Freeclip
Huawei Freeclip
Erfrischend anders: Die Huawei Freeclip sehen eher aus wie ein Ohr-Piercing, sind ultraleicht und bieten tollen Klang – bei freiem Gehörgang. Wie gut die Open-Ear-Kopfhörer sind, zeigt der Test.
VORTEILE
- sehr leicht und kaum zu spüren
- klarer Klang bei Musik oder Anrufen
- gute Akkulaufzeit
NACHTEILE
- eingeschränkter Musikgenuss bei lauten Umgebungsgeräuschen
- Bass ist nicht so stark wie bei einem In-Ear-Kopfhörer
- Rutschen leicht heraus, wenn man eine Mütze aufzieht
- Keine Lautstärkeregelung am Hörer
Open-Ear-Kopfhörer Huawei Freeclip im Test
Erfrischend anders: Die Huawei Freeclip sehen eher aus wie ein Ohr-Piercing, sind ultraleicht und bieten tollen Klang – bei freiem Gehörgang. Wie gut die Open-Ear-Kopfhörer sind, zeigt der Test.
True Wireless Kopfhörer sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Dabei dominieren In-Ear-Kopfhörer, die mit Active Noise Cancellation (ANC) die Nutzer wirkungsvoll von der Umwelt abschirmen. Zwei Probleme ergeben sich aber bei dieser Art von Kopfhörern: Bei einigen Personen passen sie einfach nicht gut in den Gehörgang und sind dadurch unbequem oder schmerzend. Zudem sind sie keine gute Option im Straßenverkehr, etwa auf dem Fahrrad, da man von seiner Umgebung kaum etwas mitbekommt.
Mit den Freeclip hat Huawei jetzt einen sehr ungewöhnlichen Open-Ear-Kopfhörer vorgestellt. Die federleichten Ohrhörer (5 g) klemmen Nutzer einfach an die Ohrmuschel, ein kleiner Lautsprecher bringt den Klang von dort in den Gehörgang. Das erlaubt es, Außengeräusche dennoch wahrzunehmen – parallel zu Musik, Podcasts oder Anrufen. Wie sich die Freeclip im Alltag schlagen, zeigt der Testbericht.
Design & Tragekomfort
Die Freeclip bestehen aus einer runden, elastischen Klammer – Huawei nennt das Design C-Bridge – mit einem ovalen Knubbel einerseits und einem runden Speaker andererseits. Die c-förmige Halterung schiebt man einfach über die Ohrmuschel, die Hörer halten dann erstaunlich gut am Ohr. Optisch erinnert das Ganze an eine Mischung aus Piercing und Alien-Artefakt. Es spielt dabei keine Rolle, welche Hörer man auf welches Ohr setzt.
Man spürt die Freeclip kaum am Ohr, so leicht sind sie. Das sorgt für einen hohen Tragekomfort. Personen, die In-Ears generell nichts abgewinnen können, bekommen damit eine bequeme Alternative. Die Hörer halten zudem fest genug, um beim Sport nicht aus dem Ohr herauszufallen. Für Brillenträger sind sie ebenfalls eine gute Option, da sie sich nicht am Brillengestell verheddern.
Von außen sehen sie eher aus wie Ohrschmuck als Kopfhörer. Allerdings muss man aufpassen, wenn man eine Wollmütze oder Kapuze überzieht, dass die kleinen Hörer nicht verloren gehen. Bei Bedarf schiebt man die Freeclip zurecht, um den Sound optimal zu hören. Schick sieht zudem das rundliche Ladecase aus.
Bedienung & App
Typisch für Kopfhörer von Huawei: Zum erstmaligen Koppeln öffnet man das Case und drückt dann für mehrere Sekunden den runden, seitlichen Button. Jetzt gehen die Freeclip in den Kopplungsmodus. Eine App ist nicht zwingend nötig dazu.
Optional kann man die App AI Life von Huawei herunterladen. Allerdings steht diese nicht im Play Store zur Verfügung, hier ist ein Sideload aus einer anderen Quelle nötig. Über die App aktualisiert man die Firmware der Freeclip oder passt die Audio-Einstellungen an, etwa um die Wiedergabe von Stimmen zu verbessern oder das Volumen oder die Tonhöhen zu verbessern. Einen Bass-Boost oder einen Equalizer wie bei den Freebuds Pro 3 gibt es aber leider nicht.
Um die Wiedergabe zu stoppen, müssen Nutzer zweimal auf die C-Bridge tippen. Mit dreifachem Tippen wählt man den nächsten Track. Weitere Gestensteuerungen gibt es standardmäßig nicht. Man kann aber in der App festlegen, dass etwa dreifaches Tippen auf den linken Hörer den Track wieder auf Anfang setzt, während der rechte Hörer zum nächsten Titel springt. Das ist verglichen mit den Huawei Freebuds Pro 3 etwas eingeschränkt, wo man sogar die Lautstärke anpassen kann. Nimmt man die Hörer ab, stoppt die Wiedergabe automatisch.
Huawei Freeclip – Bilderstrecke
Huawei Freeclip
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Huawei Freeclip
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Klangqualität
Der Sound der Freeclip ist richtig gut und besticht durch einen klaren, ausgewogenen und hellen Klang. Insgesamt betonen die Hörer für unseren Geschmack etwas zu stark die Höhen, die zuweilen etwas schrill und verzerrt klingen können. Der Bass ist präsent, kann aber bei Weitem nicht mit der tiefen Fülle eines In-Ear-Kopfhörers wie dem Huawei Freebuds Pro 3 mithalten. Wer also auf elektronische Musik oder Hip-Hop steht, ist hier nicht unbedingt an der richtigen Adresse. Weniger gravierend hört sich das bei Podcasts, akustischer Musik oder Rock und Pop an. Bei leiser Umgebung sind die Kopfhörer auch für andere minimal hörbar.
Die Besonderheit von Over-Ear-Kopfhörern ist, dass sie Außengeräusche noch durchdringen lassen. Das macht die Freeclip zu idealen Begleitern beim Radfahren, auf dem E-Scooter oder beim Joggen – denn so bekommt man etwa noch deutlich mit, wenn sich ein Auto nähert. Mit einem In-Ear-Kopfhörer wäre das unverantwortlich. Im Prinzip begleitet einen dann die Musik wie ein Soundtrack, während man die Umgebungsgeräusche noch mitbekommt. Auch zu Hause bietet es Vorteile, um Mitbewohner noch wahrzunehmen oder den klingelnden Postboten.
Die Kehrseite der Medaille der offenen Bauweise: Eine Abschottung ist so nicht möglich. Das sollte man wissen, bevor man sich die Freeclip zulegt. Wer insbesondere ANC gewohnt ist von In-Ears, könnte enttäuscht sein. Bei lauten Umgebungsgeräuschen schränkt das den Hörgenuss ein, etwa im Flugzeug oder bei lauten Durchsagen am Bahnsteig – immerhin bekommt man dann aber mit, dass der Zug wieder nicht kommt. Bei einer flotten Fahrt mit dem E-Scooter stören zudem Windgeräusche bei schlechter Witterung. Telefonieren klappt ebenfalls ordentlich mit den Freeclip, der andere Gesprächspartner versteht einen ausreichend gut und umgekehrt.
Ausstattung
Wichtig beim Sport: Die Freeclip sind nach IP54 zumindest vor Spritzwasser geschützt. Die Treiber bieten recht üppige 10,8 mm und decken einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz. Ein Mikrofon ist integriert. Die drahtlose Verbindung erfolgt via Bluetooth 5.3, eine Anbindung an zwei Geräte gleichzeitig per Multipoint ist möglich. Als Codecs stehen SBC sowie AAC und sogar die hochauflösenden L2HC und LC3 zur Verfügung.
Akku
So schlank die Freeclip auch erscheinen, bieten sie eine ordentliche Akkulaufzeit verglichen mit den Huawei Freebuds Pro 3. Huawei gibt für die Hörer eine Laufzeit von rund 8 Stunden an, was sich mit unseren Erfahrungen beinahe deckt. Beim Telefonieren fällt die Laufzeit allerdings kürzer aus. Das Ladecase verlängert die Laufzeit um weitere 35 Stunden. Das Case lädt die Hörer in rund 40 Minuten auf. Lädt man die Clips für etwa 10 Minuten, halten sie immerhin schon fast 2 Stunden durch. Als Anschluss bietet die Ladeschale USB-C und ist damit in etwa 50 Minuten per Kabel geladen. Optional unterstützt das Case auch kabelloses Laden, was aber nicht ganz so flott geht.
Preis
Die UVP für die Huawei Freeclip liegt bei 199 Euro. Mittlerweile sind die Preise auf 179 Euro gesunken.
Fazit
Die Huawei Freeclip sind federleicht und angenehm zu tragen – Vorsicht ist nur beim Aufsetzen einer Mütze geboten. Auch beim Sport halten sie fest und bieten ein außergewöhnliches Design. Durch die offene Bauweise sind die Freeclip eine gute Option auf dem Fahrrad, E-Scooter oder beim Laufen.
Dieser Vorteil ist aber auch gleichzeitig der größte Nachteil – in sehr lauter Umgebung schmälert es den Hörgenuss schon deutlich. Zudem ist der Bass verglichen mit In-Ears nicht so kräftig. Die Höhen sind zuweilen etwas zu stark betont. Insgesamt eine überzeugende Option für Podcasts und Fans akustischer Musik, die sich bewusst nicht ganz abkapseln wollen oder mit einem In-Ear-Kopfhörer nicht zurechtkommen.
Shokz Openrun
Shokz Openrun
Knochenschall-Kopfhörer lassen den Gehörgang frei, das macht sie interessant für Sportler. Wie gut der Klang ist, zeigen wir im Test dreier Shokz-Modelle.
VORTEILE
- sehr leicht, hoher Tragekomfort
- keine Einschränkung der Umgebungswahrnehmung
- optimal zum Laufen (Openrun) & Schwimmen (Openswim)
NACHTEILE
- eingeschränkte Klangqualität
- kein AAC und aptX
- Schallabstrahlung an Umgebung
Knochenschall-Kopfhörer von Shokz im Test
Knochenschall-Kopfhörer lassen den Gehörgang frei, das macht sie interessant für Sportler. Wie gut der Klang ist, zeigen wir im Test dreier Shokz-Modelle.
Normalerweise sind Kopfhörer über, auf oder im Ohr. Beim Joggen sind alle drei unpraktisch und im Straßenverkehr gar gefährlich. Mit den Shokz-Knochenschall-Kopfhörern bleiben die Ohren frei. Das Konzept ist nicht neu. Bereits 2018 testeten wir die Trekz Air (Testbericht) von Shokz. Damals hieß das Unternehmen noch Aftershokz. Die Trekz Air sind im Grunde okay, allerdings bemängeln wir den Klang, der teilweise einen Hall verursacht. Zudem vibrieren sie bei basslastigen Songs.
Auch die Musik-Sonnenbrille Bose Frames Tempo (Testbericht) bedient sich des Knochenschall-Prinzips – allerdings bieten sie den deutlich besseren Klang. Ihr Preis ist mit über 200 Euro jedoch hoch.
Knochenschall-Kopfhörer lassen den Gehörgang frei. Das kann etwa im Straßenverkehr praktisch sein. Aber auch beim Laufen oder Schwimmen. Sie können aber auch für Hörgeräteträger interessant sein, die normale Kopfhörer kaum vernünftig nutzen können. Wer dagegen die Umgebungsgeräusche ausblenden will, greift zu Modellen mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC). Wir empfehlen hier die Bose QC Earbuds II (Testbericht). Es gibt wohl kaum Kopfhörer, welche die Umgebung besser ausblenden, als diese In-Ears.
Shokz Openrun heise bestenlisten
Die Knochenschall-Kopfhörer Openrun, Openrun Pro und Openswim von Shokz drücken nicht im Gehörgang. Das macht sie kompatibler für Brillenträger und leichter als Over-Ears. Umgebungsgeräusche gelangen direkt ins Ohr. Wir haben uns die Modelle für den Test genauer angeschaut.
Ausstattung, Installation und Betrieb
Neben dem Kopfhörer wird eine Schutztasche, das Ladekabel und eine Kurzanleitung mitgeliefert. Diese ist auch auf Deutsch, die ausführliche Anleitung zum Herunterladen dagegen nur auf Englisch. Das Ladekabel für die Openrun und Openrun Pro nutzt einen Magnetkontakt. Das Ladekabel für die Openswim klemmt den Ladekontakt mechanisch ein.
Die Kopfhörer wiegen um die 30 Gramm und sind recht kompakt. Es gibt mittlerweile mit den OpenRun Mini auch eine noch kleinere Ausführung, die wir für diesen Test nicht vorliegen hatten. Der normale Openrun ist spritzwassergeschützt nach IP67, die Pro-Variante nur nach IP55. Beide können parallel mit zwei Geräten über Multipoint eine Bluetooth-Verbindung aufbauen.
Der Openswim ist wasserdicht nach IP68 und hat keine Bluetooth-Konnektivität. Wer mit ihm seine Musik hören will, muss ihn über den USB-A-Adapter an den Computer anschließen und mit Musikdateien befüllen. Über eine Multifunktionstaste sind die üblichen Funktionen (Lautstärke, Start/Stop/Vor/Zurück) verfügbar.
Shokz Openrun Pro Bilder
Shokz Openrun Pro
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Shokz Openrun Pro
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Shokz Openrun Pro
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Shokz Openrun Pro
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Shokz Openrun Pro
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Shokz Openrun Pro
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Shokz Openrun Pro
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Shokz Openrun Pro
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Das Bluetooth-Pairing funktioniert bei den Openrun-Modellen unkompliziert, mit bis zu acht Stunden Akkulaufzeit bei der normalen und zehn Stunden bei der Pro-Variante sind auch Marathonstrecken laufbar. Die Shokz Openswim sollen acht Stunden durchhalten. Wieder aufgeladen sind alle Modelle in weniger als einer Stunde.
Die Soundeinheiten der Modelle liegen auf der unteren Schläfe auf und werden dort über einen Bügel fixiert, der über die Ohren führt. Direkt dahinter sitzt die Steuereinheit mit den kleinen Akkus. Die beiden Ohrenteile sind über einen weiteren Bügel, der am Hinterkopf verläuft, miteinander verbunden. Die Shokz drücken auch nach mehreren Stunden des Tragens nicht. Zudem halten sie erstaunlich gut. Laufen oder gar gepflegtes Headbanging ist mit ihnen kein Problem. Auch beim Schwimmen mit den Openswim verrutscht nichts.
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Klang
Ein Klangwunder kann man bei Knochenschall nicht erwarten. Tatsächlich ist die Funktion eine Mischung aus Luft- und Knochenschallleitung, was auch zur Folge hat, dass die Kopfhörer stark an die Umgebung „leaken“. So praktisch offene Ohren im Büro sind, wenn man alles mitbekommen will bzw. muss, so ungeeignet wäre der Openrun hier. Gerade bei etwas höheren Lautstärken hören die Kollegen mit.
Im Verkehr sind die Openrun und Openrun Pro dagegen gut aufgehoben: Wer auch beim Radfahren telefonisch erreichbar sein will, kann dies mit so einem Kopfhörer riskieren, während er mit ANC-Modellen eher vor einem Kühlergrill landen dürfte. Ein Ambiente-Modus bei ohrabschließenden Kopfhörern kann mit den Knochenschall-Modellen in Bezug auf „nichts Wichtiges überhören“ nicht mithalten, hier ist er die optimale Lösung.
Shokz Openswim Bilder
Shokz Openswim
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Shokz Openswim
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Der Sound beim Openrun ist eher mitten- und höhenbetont und damit für Sprache, etwa zum Anhören von Nachrichten, Hörbüchern oder Podcasts gut geeignet, wobei man den Klang noch zwischen Sprache und Musik umschalten kann. Die Openrun Pro dagegen setzen den Fokus auf den Bass. Diesen empfinden wir jedoch gerade bei hohen Lautstärken als unangenehm. Die Openrun Pro beginnen merklich zu vibrieren und gegen die Schläfen zu hämmern. Möglicherweise empfinden das einige als passend. Bei uns im Test erzeugt es jedoch ein unangenehmes Gefühl.
Die Openrun Pro haben außerdem eine App, die jedoch keinen großen Mehrwert bietet. So vermissen wir hier etwa einen Equalizer. Als Bluetooth-Codec ist nur der Standard-SBC-Codec vorhanden, kein AAC und schon gar kein aptX.
Der Klang der Openswim ist mit denen der Openrun vergleichbar. Wer sie im Wasser beim Schwimmen trägt, sollte jedoch den Kopf über Wasser halten. Wer krault oder andere Schwimmtechniken ausübt, die den Kopf zeitweise unter Wasser tauchen, bekommt von der Musik nicht mehr alles mit. Das liegt vor allem daran, dass das Ein- und Auftauchen an sich schon sehr laut ist. Hier müssen Schwimmer, die Openswim schon richtig laut aufdrehen.
Preis
Die Openrun kosten zum Testzeitpunkt 110 Euro. Für die Openrun Pro fallen etwa 160 Euro an. Wer ein Auge auf die Openswim geworfen hat, muss derzeit 150 Euro zahlen.
Fazit
Die Knochenschall-Kopfhörer von Shokz bedienen eine Nische. Sie richten sich speziell an Sportler, die fest sitzenden und dennoch bequeme Kopfhörer suchen, die beim Musikhören den Gehörgang frei lassen. Dafür sind die Openrun und die Openrun Pro gut geeignet. Auch wenn die Klangqualität nicht mit In-, On- oder Over-Ear-Kopfhörern mithalten kann. Wer einen Kopfhörer zum Schwimmen sucht, findet ohnehin kaum Alternativen zum Openswim.
Shokz Openfit
Shokz Openfit
Mit den Knochenschallhörern von Shokz blieben die Ohren erstmals komplett frei, aber es gab klangliche Einschränkungen. Bei den Openfit nutzt Shokz keinen Knochenschall, sondern Mini-Lautsprecher. Nervt das nun das Umfeld?
VORTEILE
- sehr leicht und bequem
- keine Einschränkung der Umgebungswahrnehmung
- robust, spritzwasserfest, guter Klang
- geringe Schallabstrahlung an Umgebung
NACHTEILE
- kein apt-X
- keine Lautstärkeregelung am Hörer möglich
Open-Ear-Kopfhörer Shokz Openfit im Test
Mit den Knochenschallhörern von Shokz blieben die Ohren erstmals komplett frei, aber es gab klangliche Einschränkungen. Bei den Openfit nutzt Shokz keinen Knochenschall, sondern Mini-Lautsprecher. Nervt das nun das Umfeld?
Kopfhörer sind üblicherweise über dem Ohr (klassische Hi-Fi-Modelle), auf dem Ohr (der mit dem Walkman eingeführte Stil) oder im Ohr. Beim Joggen sind alle drei unpraktisch und im Straßenverkehr gefährlich, da sie den Träger von der Umwelt abschirmen. Die Shokz-Kopfhörer sind sozusagen die Freisprechanlage unter den Kopfhörern, die neuen Openfit sogar wortwörtlich: Telefonate lassen sich damit gut führen und Mini-Lautsprecher werden gewissermaßen über die Ohren gehängt. Wird man dadurch zur Lärmbelästigung?
Design & Tragekomfort
Nein, so schlimm ist es nicht, man läuft nicht mit Boomboxen auf den Ohren herum. Die neuen Shokz, die es in Beige oder Schwarz gibt, sehen nicht viel anders aus als die bisherigen Modelle. Allerdings ist der Verbindungsbügel zwischen links und rechts entfallen, der manchen gestört hat; die Kopfhörer sind echte TWS, True Wireless. Mangels Verbindungsbügel werden die Openfit jetzt auch nicht mehr direkt mit einem einzelnen Magnetkabel geladen, sondern wie „normale“ In-Ears mit einem Ladecase.
Das Element, das zuvor den Knochenschalllautsprecher darstellte, enthält jetzt die Elektronik und den Akku; es vibriert also nicht mehr. Dafür schwebt indessen ein ähnliches Element als Mini-Lautsprecher über dem Ohr. Dadurch sind die Ohren absolut frei und es gibt auch keine Probleme mit Allergien, Ohrenentzündungen oder auch nur einem „Satz heißer Ohren“ wie bei normalen Over- oder In-Ears.
Mit 8,3 g sind die Ohrhörer angenehm leicht und trotzdem sicher sitzend, da sie sich ja mit einem Bügel am Ohr abstützen und nicht nur im Ohr stecken wie normale In-Ears. Das Ladecase ist mit 57 g (ohne Hörer) etwas schwerer, aber auch größer als solche für In-Ears – wegen der Bügel. Die streitet sich zum Glück nicht mit einer Brille um den Platz auf dem Ohr; erst wenn auch noch eine Corona-Maske hinzukommt, wird es kompliziert. Doch das ist aktuell glücklicherweise kein Thema mehr.
Ausstattung, Installation und Betrieb
Neben den Kopfhörern werden Ladecase, Ladekabel mit USB-C und USB-A an den Enden, Kurzanleitung auch auf Deutsch und die üblichen Garantieunterlagen mitgeliefert.
Die Openfit sind spritzwassergeschützt nach IP54. Multipoint, also das Verbinden mit mehreren Geräten, bieten sie im Gegensatz zu den Knochenschallmodellen nicht. Über das Berühren der Hörer sind Start/Stop/Vor/Zurück und Anrufe annehmen/ablehnen bedienbar. Die Lautstärke kann allerdings nicht am Kopfhörer verstellt werden, was wegen der fehlenden akustischen Abschirmung bei Lärm in der Umgebung notwendig werden kann.
Das Bluetooth-Pairing funktioniert unkompliziert, mit bis zu 7 Stunden Akkulaufzeit sind auch Marathonstrecken laufbar, zumindest als Spitzensportler. Wieder aufgeladen ist in weniger als einer Stunde, was aus dem Ladecase bis zu dreimal möglich ist, bevor dieses selbst wieder geladen werden muss. Das dauert dann zwei Stunden.
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Der Klang: Gute Bässe und Höhen
Ein Klangwunder konnte man bei der Knochenschall-Technik der bisherigen Shokz-Hörer nicht erwarten, was der Grund für Shokz war, mit dem Openfit diesen Pfad zu verlassen und auf normale Schallwandler umzusatteln. Tatsächlich ist die Umstellung in jeder Hinsicht ein Gewinn: Die Openfit liefern einwandfreie Bässe und Höhen, lediglich bei hohem Basspegel gehen die Treiber in die Begrenzung. Dann würde es aber ohnehin ungesund. Die Kopfhörer vibrieren auch nicht mehr, was manchem unangenehm war – und die Beschallung der Umgebung hat sogar abgenommen: Während die Knochenschallmodelle fürs ruhige Büro ungeeignet waren, ist der Openfit hier optimal, solange die Wiedergabe nicht zu laut eingestellt ist. Der Grund: Der Schall wird stark zu den Ohren gerichtet abgestrahlt und in andere Richtungen mit Gegenschall kompensiert – sozusagen ein umgekehrtes ANC (Active Noise Cancelling), das nicht die Umgebungsgeräusche für den Benutzer kompensiert, sondern die Abstrahlung des Nutzsignals in die Umgebung minimiert.
Ein kleiner Schwachpunkt wird nun hörbar: Der Klang ist so gut, dass man aptX vermisst, wenn man kein AAC-fähiges Android-Gerät hat. AAC haben die Openfit inzwischen sinnvollerweise, Apple-Nutzer haben also auf jeden Fall guten Klang. An einem Android-Gerät ohne AAC-Fähigkeit werden dagegen mangels aptX Artefakte hörbar. Bei den Vorgängermodellen war der Klang noch so eingeschränkt, dass der Standard-SBC-Codec ausreichte. Und es lohnt sich jetzt auch, Streaming-Quellen hoher Qualität wie Quboz zu nutzen. Doch auch Podcasts sind jetzt besser verständlich. Zudem gewinnen Spaziergänge in der Natur: Offene Ohren sind einfach entspannter. Nur die höhere Ohrenbelastung in lauter Umgebung wäre ein Grund, diesen Kopfhörer nicht zu nutzen.
Preis
Mit knapp 200 Euro Listenpreis sind die Shokz Openfit nicht so billig wie ihre Vorgänger, das Geld aber absolut wert. Straßenpreise liegen derweil bei etwa 120 Euro. Ein vergleichbares Produkt, das die Ohren frei lässt und trotzdem gut klingt, gibt es aktuell nicht. Alle anderen Kopfhörer müssen abgenommen oder in den Transparenzmodus geschaltet werden, um die Umgebung dann dennoch mehr oder weniger eingeschränkt wahrzunehmen.
Fazit
Die Openfit sind Hörer, die man beim Radfahren, Joggen oder auch tatsächlich den ganzen Tag im Büro oder zu Hause tragen kann, ohne von der Umgebung abgekapselt zu sein. Telefonate anzunehmen oder Musik zu genießen, ist damit problemlos möglich, ohne sich dadurch unbeliebt zu machen, weil davon kaum etwas nach außen dringt. Nur wer intensive Bässe, High End-Klang oder ANC benötigt, weil er sich von seiner Umgebung abschotten will, sollte zu etwas Anderem greifen.
Mojawa Run Plus
Mojawa Run Plus
Der Mojawa Run Plus trägt zwar den Laufsport im Namen, spezialisiert sich dank Knochenschall, wasserfestem IP68-Schutz und MP3-Feature aber mehr fürs Schwimmen.
VORTEILE
- Tragekomfort und Halt
- Bluetooth Multipoint
NACHTEILE
- miserable Begleit-App mit Registrierungszwang
- Klang und Sprachqualität
- anfällig für unangenehmes Vibrieren
- Preis
Knochenschall-Kopfhörer Mojawa Run Plus im Test: Bequem, aber schwacher Sound
Der Mojawa Run Plus trägt zwar den Laufsport im Namen, spezialisiert sich dank Knochenschall, wasserfestem IP68-Schutz und MP3-Feature aber mehr fürs Schwimmen.
Das Angebot an Knochenschall-Kopfhörern ist rar gesät und wird von Shokz dominiert, die hier jahrelang starke Pionierarbeit geleistet haben. Auch grätscht gerade das Open-Ear-Konzept mit klassischen Schallwandlern erfolgreich in die Nische hinein – mit einer deutlich besseren Klang-Performance. Bis auf den Schwimmsport gibt es im Grunde keinen echten Grund mehr, auf die reine Knochenschall-Technik zu setzen. Der Mojawa Run Plus probiert es dennoch gezielt beim Laufsport. Zu unserer Verwunderung, denn die aufgezählten Features sind die eines klassischen Schwimm-Kopfhörers. Der Test soll nun zeigen, was dahintersteckt – und ob sich Shokz ernsthaft Sorgen machen muss.
Design und Tragekomfort
Der Mojawa Run Plus kommt in fünf Farben: Schwarz, Grau, Pink, Blau und Orange. Unser Testexemplar in Schwarz wirkt recht trist. Da gefallen uns die anderen Farbvarianten besser. Das Design ähnelt stark den vielen anderen Bügelkopfhörern mit Knochenschalltechnik. Es ist pragmatisch und schlicht zugleich. Der gummierte Nackenbügel ist ein wenig starr. Die Ohrbügel sind großzügig geschwungen und sollten um jedes noch so große Ohr passen. Halt und Tragekomfort sind richtig gut. Da verrutscht selbst bei intensiven Lauf-Sessions oder auch bei allen anderen Sportarten nichts. Dazu ist der Sport-Kopfhörer wasserdicht nach IP68 und kann auch bei starkem Regen oder gar beim Schwimmen (bis zu zwei Meter Tiefe) getragen werden.
Mojawa Run Plus Bilder
Mojawa Run Plus
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Mojawa Run Plus
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Mojawa Run Plus
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Mojawa Run Plus
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Mojawa Run Plus
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Bedienung und App
Nach der Kopplung mit dem Smartphone wird der Mojawa Run Plus zuverlässig von der Begleit-App erkannt, die allerdings bei unserem Android-Gerät nur Probleme macht und schlicht nervt. Zum einen gibt es einen Registrierungszwang. Zum anderen reagiert die App enorm träge, hängt sich bei uns regelmäßig auf und ein Firmware-Update war auch nach dem zehnten Versuch einfach nicht möglich. Über ein iOS-Gerät gelang das Update schließlich. Auf iOS läuft die App auch ein wenig zuverlässiger. Grundsätzlich hat sie jedoch kaum etwas zu bieten. Hier können lediglich die Sprache der Kopfhöreransagen (Englisch oder Chinesisch) geändert, der Sprachassistent aktiviert oder deaktiviert werden und es gibt vier Sound-Presets auszuwählen (Standard, Schwimmen, Stimme und Verstärkt). Ein individuelles Preset kann nicht angelegt werden.
Die Bedienung direkt am Kopfhörer klappt hingegen gut. Über ein Touch-Feld am rechten Ohr lässt sich die Lautstärke regeln. Über einen Knopf an der linken Seite laufen die Mediensteuerung, der Wechsel zwischen Bluetooth- und MP3-Modus sowie das Ein- und Ausschalten beziehungsweise der Wechsel in den Kopplungsmodus. Die Steuerung lässt sich nicht anpassen.
Mojawa Run Plus Screenshot
Mojawa Run Plus Screenshot
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Mojawa Run Plus Screenshot
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Mojawa Run Plus Screenshot
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Mojawa Run Plus Screenshot
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Features
Der Mojawa Run Plus verbindet sich über Bluetooth 5.3. Dank Bluetooth Multipoint geht das auch mit zwei Geräten gleichzeitig. An Codecs werden lediglich SBC und AAC geboten. Dazu gibt es noch einen MP3-Modus, der fürs Schwimmen sinnvoll ist, da sich eine Bluetooth-Verbindung verliert, sobald der Kopfhörer unter Wasser gerät. Hier stehen insgesamt 29 GB Speicherplatz zur Verfügung. An Formaten werden MP3, WAV, AAC, FLAC, M4A und APE unterstützt.
Akku
Mojawa selbst gibt eine Wiedergabezeit von bis zu 8 Stunden an. Dazu sollen nur 5 Minuten Laden über das beigelegte und magnetisch haltende USB-A-Ladekabel für 1,5 Stunden Laufzeit reichen. In unserem Test können wir beide Angaben für den Alltagsgebrauch so nicht bestätigen. Die Laufzeit liegt eher bei 4 bis 5 Stunden bei maximaler Lautstärke (die auch nötig ist, dazu gleich mehr). Für einen Akkustand, der für 1,5 Stunden reicht, waren dann eher 10 bis 15 Minuten Ladevorgang notwendig.
Klang
Beim Soundbild hinterlässt der Mojawa Run Plus in unseren Ohren ebenfalls keinen guten Eindruck. Natürlich unter der Prämisse, dass Kopfhörer mit Knochenschall-Übertragung grundsätzlich schwach klingen – insbesondere beim Bass. Bei diesem Modell kommen wir aber auf gar keinen grünen Zweig. Der Sound ist dünn und selbst bei maximaler Lautstärke noch zu leise. Auf eher kleinen Köpfen neigt der Kopfhörer zudem stark dazu, bei hoher Lautstärke und basslastiger Musik unangenehm kitzelnd zu vibrieren. Beim Klang-Preset Verstärkt, das die Bass-Performance und Lautstärke erhöhen soll, wird dieser äußerst störende Effekt dann auf die Spitze getrieben. Auch ist die Schallabstrahlung an die Umgebung hoch. Nebenstehende hören deutlich, was gerade gespielt wird.
Über die Sprachqualität beim Telefonieren braucht man ebenfalls nicht viel zu reden. Die eigene Stimme wird dumpf und roboterartig übertragen. Im Notfall passt das schon. Aber nicht für lange Unterhaltungen. Hier muss jedoch betont werden, dass das andere Knochenschall-Kopfhörer auch nicht besser hinbekommen.
Preis
Mit einem Preis von 130 Euro im deutschen Amazon-Store siedelt sich der Mojawa Run Plus im mittleren Preissegment an.
Fazit
Das Wichtigste vorweg: Beim Mojawa Run Plus können wir keine Kaufempfehlung aussprechen. Vor allem nicht mit Blick auf den Preis. Dafür sind die Schwächen und Probleme bei Begleit-App und dem so wichtigen Thema Klang einfach zu schwerwiegend. Dazu die starke Knochenschall-Konkurrenz am Markt: Der Shokz OpenRun Pro 2 (Testbericht) ist ein deutlich besserer – wenn auch etwas teurerer – Kopfhörer speziell für den Laufsport, der zudem die Luft- und Knochenschall-Technik miteinander kombiniert. Gleiches gilt für den Einsatz beim Schwimmsport, für den sich der Mojawa Run Plus durch die gebotene Kombination aus Knochenschall-Übertragung, wasserfestem IP68-Schutz und MP3-Feature ohnehin am besten eignet. Aber auch hier raten wir lieber zu einem Modell von Shokz, die bei der Knochenschall-Technik souveräner abliefern.
1More Fit SE S30 Open Earbuds
1More Fit SE S30 Open Earbuds
Die 1More Fit SE überraschen als kompakte Open-Ear-Kopfhörer mit gutem Klang und langer Akkulaufzeit. Kleine Abstriche sind jedoch zu machen.
VORTEILE
- angenehmer Klang mit gutem Bass
- solide Akkulaufzeit
- tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
NACHTEILE
- Tragekomfort nicht immer gleich hoch
- Steuerung etwas eingeschränkt
- Nur AAC-Audiocodec
1More Fit SE S30 Open Earbuds im Test
Die 1More Fit SE überraschen als kompakte Open-Ear-Kopfhörer mit gutem Klang und langer Akkulaufzeit. Kleine Abstriche sind jedoch zu machen.
Der überwiegende Großteil von Kopfhörern, die es heutzutage so zu kaufen gibt, orientiert sich an einem der drei üblichen Formate: Over-Ear, On-Ear und In-Ear. Selten kommt es vor, dass uns Mischungen oder ganz neue Formate über den Schreibtisch zum Testen wandern. Beim 1More Fit SE ist das mal wieder der Fall. Die Kopfhörer begeistern mit einer relativ selten gesehenen, aber nicht weniger sinnvollen Art des Musikgenusses über zwei kleine Lautsprecher, die ohne jegliche Silikonaufsätze ganz locker auf dem Ohr aufliegen. Diese junge Kategorie nennt man auch Open-Ear-Kopfhörer.
Die 1More Fit SE eignen sich bestens für den Sport im Freien. Welche Vor- und Nachteile diese Art der Kopfhörer noch haben kann, was die Fit SE richtig machen und was nicht – haben wir in unserem Testbericht zusammengefasst.
Design & Tragekomfort
Die Kopfhörer kommen in einer Ladebox daher – das kennen wir auch von anderen Modellen, das ist das übliche Vorgehen bei solchen Geräten. Üblich ist es auch, die Kopfhörer in eine möglichst kompakte Ladebox zu verstauen, damit sie problemlos in die Hosentasche passen, wenn man sie mitnehmen möchte. An diese Regel hat sich der Hersteller bei den 1More Fit SE leider nicht gehalten – das pillenförmige Ladecase aus Kunststoff ist in unseren Augen etwas groß geraten, und nicht alles davon kann man auf die Größe der Earbuds selbst schieben.
Das war es aber auch bei den Designentscheidungen, die wir beanstanden können – denn alles andere funktioniert ohne Probleme. Die Kopfhörer sind in schlichtem Schwarz gehalten, die flachen Seiten bieten Touch-Flächen. Die Ohrbügel selbst sind aus relativ weichem Gummikunststoff gefertigt und ausreichend flexibel. Insgesamt ist die Verarbeitung top, dank der Status-LED auf der Vorderseite des Cases wissen wir immer, wie voll der Akku des Kopfhörers aktuell ist. Der Sound wird durch je einen kleinen Lautsprecher pro Seite ins Ohr befördert, die Hörmuschel dient hierbei auch als Schallkörper.
Zum Tragekomfort gibt es einiges zu sagen. Denn wir haben gemerkt: Es hängt sehr vom persönlichen Empfinden und der Toleranz gegenüber Objekten am eigenen Ohr ab, wie angenehm und komfortabel man die Kopfhörer findet. Wir haben die Earbuds mehreren Personen zum Probetragen in die Hände gedrückt. Der Großteil der Tester hatte kein Problem mit dem offenen Design – das gesamte Gewicht der Ohrstücke, die jeweils rund 10 Gramm wiegen, wird hier zwar von den Ohren getragen, aber dank der Bügel gut verteilt. Es gab jedoch ein paar Personen, die das Format des Kopfhörers aufgrund des nicht zu ignorierenden Drucks der Bügel auf das Hinterohr etwas gestört haben. Hier empfehlen wir, am besten die Kopfhörer selbst auszuprobieren und für ein paar Stunden zu tragen.
Bedienung & App
Die Bedienung der Soundwiedergabe erfolgt relativ schmerzfrei über die insgesamt zwei Touchflächen an den Seiten der Kopfhörer. Standardmäßig startet oder stoppt das Doppeltippen auf einer der beiden Seiten die Wiedergabe, mit dreifachem Tippen löst man den Sprachassistenten aus. Leider gibt es keine Geste für Tippen und längeres Drücken des Kopfhörers, sodass die Steuerungsoptionen relativ eingeschränkt sind. In der 1More-App ermöglicht es, die Steuerungsgesten neu zu belegen, einen Equalizer einzurichten und White Noise zur Entspannung abzuspielen. Die App ist ordentlich aufgebaut und funktioniert relativ tadellos.
Klangqualität
Es ist schwer zu verorten, wonach sich Open-Ear-Kopfhörer wie die 1More Fit SE eher anhören – In-Ear oder Over-Ear-Kopfhörern. Es handelt sich schließlich um kleine Lautsprecher vor dem Ohr, wie es bei In-Ears der Fall ist – sie werden aber nicht in den Gehörgang gesteckt. Im Vergleich zu einem Over-Ear-Kopfhörer sind die verbauten 14,2-Millimeter-Treiber winzig. Das hält sie aber nicht davon ab, überraschend gut zu klingen: Wer Angst hat, dass die Kopfhörer etwa zu wenig Bass draufhaben oder sich blechern anhören, kann beruhigt sein. Der Klang ist zwar nicht ganz ausgewogen, aber das ist hier nicht der Anspruch – er ist angenehm, recht voll, warm und absolut massentauglich.
Natürlich vermissen wir Details, etwa in den Höhen – auch die Mitten sind vergleichsweise etwas zurückhaltend. Aber alles in allem geben die Fit SE ein echt solides Sound-Gesamtpaket ab und können unter diesem Gesichtspunkt problemlos mit In-Ear-Kopfhörern der gleichen Preisklasse mithalten.
Ausstattung
Nicht überraschen dürfte, dass die 1More Fit SE als Open-Ear-Kopfhörer keine aktive Geräuschunterdrückung bieten (und übrigens auch keine passive – alle Geräusche von der Außenwelt werden ungehindert durchgelassen). Die Wiedergabe wird auch nicht automatisch pausiert, wenn man einen oder beide Kopfhörer vom Ohr nimmt. Verbaut ist Bluetooth 5.3, jedoch nur mit dem minderwertigeren AAC-Codec. Wer nach aptX oder LDAC sucht, wird hier nicht fündig.
Akku
Die Akkulaufzeit der 1More Fit SE ist solide: Die jeweils 80 Milliamperestunden (mAh) großen Akkuzellen in den Earbuds reichen problemlos für 9 bis 10 Stunden Musikhören am Stück. Mit dem Case verlängert sich diese Laufzeit auf bis zu 30 Stunden. Das Wiederaufladen der einzelnen Ohrhörer dauert rund 90 Minuten, das Case selbst kann man mittels USB-C in rund zwei Stunden wieder aufladen.
1MORE Fit SE - Bilderstrecke
1more Fit SE
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1more Fit SE
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Preis
Die 1More Fit SE kosten normalerweise rund 80 Euro bei Amazon. Derzeit bekommt man die Open-Ear-Kopfhörer schon für 42 Euro (Coupon im Wert von 18 Euro anwählen), angesichts der adäquaten Leistung ist das ein wirklich fairer Preis. Als Farben stehen Schwarz und Weiß zur Auswahl.
Fazit
Es gibt weniges, worüber wir uns bei den 1More Fit SE beschweren können. Wir hätten uns ein etwas kleineres Case, bessere Audiocodecs wie aptX oder LDAC oder eine etwas umfangreichere Einstellungsmöglichkeit für die Touch-Steuerung gewünscht. Diese kleinen Mankos gleichen die Open-Ear-Kopfhörer mit ihrem tollen Klang, großartiger Akkulaufzeit und schlichtem Design sowie spitzenmäßigem Preis-Leistungs-Verhältnis allerdings problemlos wieder aus. Die Kopfhörer eignen sich dank ihrer Bauweise für so einiges – Sport oder Fahrradfahren (aufgrund der Notwendigkeit eines Hörsinns im Straßenverkehr) zählen dazu.
Honor Earbuds Open
Honor Earbuds Open
Als Open-Ear-Kopfhörer locken die Honor Earbuds Open auf dem Papier mit hohem Tragekomfort, nützlichen KI-Features und gutem Sound. Der Test zeigt, dass sie gerade bei letzterem nicht liefern.
VORTEILE
- gute Verarbeitung
- hoher Tragekomfort
NACHTEILE
- mäßiger Klang
- Akkulaufzeit
- relativ teuer
Open-Ear-Kopfhörer Honor Earbuds Open im Test
Als Open-Ear-Kopfhörer locken die Honor Earbuds Open auf dem Papier mit hohem Tragekomfort, nützlichen KI-Features und gutem Sound. Der Test zeigt, dass sie gerade bei letzterem nicht liefern.
Open-Ear-Kopfhörer vereinen das Versprechen von tollem Klang und maximalem Komfort, ohne Abstriche bei der Sicherheit, etwa beim Fahrradfahren, zu machen. Denn Umgebungsgeräusche bleiben mit den Open-Ears stets wahrnehmbar. Honor hat mit den Earbuds Open ein eigenes Modell ins Rennen geschickt, das mit einem Preis von 150 Euro (Amazon) zumindest bezüglich der Kosten ganz weit oben mitspielt. Dafür verspricht der Hersteller ein herausragendes Klangerlebnis dank 16-mm-Treiber, optimierten Tragekomfort und nützlichen Features wie Multipoint-Connection und einen KI-Übersetzer. Wie gut – oder eben nicht gut – das Konzept aufgeht, zeigt unser Testbericht.
Design und Verarbeitung
Honor bietet die Earbuds in den Farben Weiß und Schwarz an, wobei sich das Design zu großen Teilen am Standard für Open-Ear-Kopfhörer orientiert: Die Earbuds Open bestehen aus einem Ohrstück und einem biegsamen Bügel aus Silikon. An der Außenseite des Ohrstücks befindet sich eine glänzende Metallplatte, über deren Touch-Oberfläche wir die Kopfhörer bedienen.
Optisch trifft die gesamte Konstruktion zusammen mit dem Ladecase, besonders in Weiß, nicht unseren Geschmack. Aber darüber lässt sich hervorragend streiten. Wer sich für das weiße Modell entscheidet, bekommt eine Hülle mit einem Innenleben aus hautfarbenem Kunststoff. Die darin liegenden Earbuds erinnern dann eher an Hörgeräte als an die edlen Kopfhörer, als die Honor sie uns anpreist.
Das Case besteht aus Kunststoff, aber die Oberfläche erinnert an raues Leder. Eine kleine LED informiert über den Ladezustand von Case und Kopfhörern, während sich der Anschluss für ein USB-C-Ladekabel auf der Rückseite befindet, das allerdings nicht im Lieferumfang enthalten ist. Das Scharnier der Hülle macht ebenso wie das Ladecase selbst einen ordentlich verarbeiteten Eindruck. Die Hülle ist robust genug, um Stürze aus anderthalb Metern Höhe auf Steinboden zu überstehen, aber die Kopfhörer fallen dann aus dem geöffneten Case. Die Kopfhörer sind nach IP54-Standard gegen Schmutz und Spritzwasser geschützt.
Tragekomfort
Honor bewirbt explizit den hohen Tragekomfort der Earbuds Open. Im Test können die Kopfhörer in dieser Hinsicht überzeugen: Mit einem Gewicht von 7,9 Gramm sind die Earbuds angenehm leicht, sitzen aber durch die Konstruktion des Ohrbügels gleichzeitig fest an der Ohrmuschel, ohne unangenehm zu drücken. Dabei schmiegen sich die Kopfhörer sowohl an kleine als auch an größere Ohren gut an und verrutschen selbst dann nicht, wenn man den Kopf heftig schüttelt. Für sportliche Aktivitäten wie Joggen oder Fitness sind die Earbuds Open bestens geeignet.
Honor Earbuds Open Bilder
Honor Earbuds Open
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Akku
Bei der Akkulaufzeit muss man ebenfalls Abstriche machen, denn die liegt laut Herstellerangaben lediglich bei sechs Stunden. Mit Ladecase erhöht sich die Betriebsdauer auf 22 Stunden, wobei das Aufladen der Earbuds 75 Minuten dauert. Die Akkulaufzeit, die wir bei mittlerer Lautstärke in unserem Test bestätigen können, liegt damit für Kopfhörer dieser Art eher im unteren Bereich. Besser schneiden hier etwa die Nothing Ear (Open) mit acht Stunden ab.
Bedienung
Bei der Bedienung der Earbuds Open entscheidet sich Honor für eine Kombination aus Touch- und Wischgesten, was im Test erstaunlich gut funktioniert. Per Wischgeste können wir die Lautstärke regulieren, per einfacher oder mehrfacher Berührung pausieren und starten wir die Wiedergabe oder wechseln zwischen mehreren Titeln hin und her. Auch das ANC können wir über das Touch-Panel aktivieren. Versehentliches Berühren der Earbuds führt im Test selten zu Fehleingaben, auch sonst reagieren die Kopfhörer ohne Latenz auf unsere Befehle.
App
Für den vollen Funktionsumfang der Earbuds Open muss man die App HONOR AI Space installieren, die man kostenlos im Google Play Store oder im Apple App Store herunterladen kann. Die App setzt ein Nutzerkonto voraus, für das man sich mit einer E-Mail-Adresse registriert. Eine Anmeldung per Google-Konto oder vergleichbarem Account ist nicht möglich.
Die Kopplung der Earbuds mit dem Wiedergabegerät, etwa dem Smartphone, funktioniert via Bluetooth 5.2 und auch ohne die App. Anschließend kann man in der App die Umgebungsgeräuschunterdrückung beim Telefonieren konfigurieren, die Multipoint-Connection nutzen oder den KI-Übersetzer aktivieren. Letzterer funktioniert nur in Kombination mit der App. Wir können dabei aus mehreren Sprachen wählen, darunter Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Russisch und Türkisch.
Über die App können wir den zu übersetzenden Text einsprechen oder über die Tastatur eingeben und die Übersetzung dann anzeigen und vorlesen lassen. Dabei gibt es die Option, die Übersetzung nur über die Kopfhörer oder simultan über die Kopfhörer sowie die Lautsprecher des Smartphones auszugeben. In der Praxis funktioniert die KI-Übersetzung ähnlich gut wie Googles Translator, bietet aber keinen signifikanten Vorteil gegenüber bestehenden Lösungen.
Zusätzlich zum Übersetzer bietet die App auch einen Equalizer, der den Namen allerdings nicht wirklich verdient. Wir können nämlich nur zwischen zwei Tonmodi wählen: „Original“ und „Trainingsverstärker“. Einen echten Equalizer zum benutzerdefinierten Anpassen der Höhen und Tiefen gibt es nicht. Noch dazu unterscheiden sich die Soundmodi kaum hörbar voneinander.
Honor Earbuds Open Screenshot
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Klang
Denn der Klang der Honor-Kopfhörer stellt sich im Test zwar als solide, aber nicht überragend heraus. Bei gesprochenen Inhalten wirkt der Sound recht warm, aber teilweise auch etwas kratzig. Letzteres fällt besonders bei scharfen S-Lauten ins Gewicht, wodurch die Earbuds Open in den Höhen fast schon schrill klingen. Insgesamt machen sie bei durchschnittlicher Lautstärke in Podcasts, Hörbüchern und Co. aber einen ordentlichen Eindruck.
Der kratzige Unterton zeigt sich vor allem bei der Wiedergabe von Musik. Im Fall von Pink Floyds „Time“ erreicht er bei den Gitarrenriffs einen unangenehmen Höhepunkt. Der Gesang derweil bleibt merkwürdig fad und blass, ohne angemessenes Volumen. Derselbe Eindruck ergibt sich auch bei Rage Against The Machines „Know Your Enemy“. Hier bleiben die Gitarren kratzig und schrill, fast blechern, und die Lyrics seltsam verwaschen. Auch ein Test der Performance bei Percussions mit Buena Vista Social Clubs „Chan Chan“ überzeugt uns nicht, denn zu den verwaschenen, blassen und teils schrillen Höhen gesellen sich dumpfe und schwache Bässe. Ein umfangreicher Equalizer hätte hier möglicherweise Abhilfe schaffen können. So enttäuscht der Sound der Honor Earbuds Open.
Honor gibt an, dass die Kopfhörer störende Geräusche wie Wind oder Gespräche in Innenräumen unterdrücken. Das funktioniert im Praxistest gut. Auch beim Telefonieren filtern die Kopfhörer mögliche Störgeräusche, sodass wir bei unserem Gesprächspartner gut verständlich ankommen. Mit lauten Geräuschen wie vorbeifahrenden Autos oder Baulärm kommen die Kopfhörer aber weniger gut klar.
Preis
Die Earbuds Open kosten bei Amazon 150 Euro. Der Preis ist also höher als bei unserem Testsieger Anker Soundcore Aerofit 2.
Fazit
Die Klangqualität der Honor Earbuds Open kann im Test nicht überzeugen. Zwar erwartet man von einem Modell dieser Bauweise nicht denselben hochwertigen Sound wie von einem geschlossenen Hifi-Kopfhörer, aber Modelle wie der Anker Soundcore Aerofit 2 oder der Nothing Ear (Open) zeigen deutlich, wie es besser geht. Dazu kommt der im Vergleich zur genannten Konkurrenz doch recht hohe Preis, die niedrige Akkulaufzeit, der fehlende echte Equalizer und das teils gewöhnungsbedürftige Design. Der gute Tragekomfort kann den Gesamteindruck dann auch nicht mehr retten, sodass wir für die Honor Earbuds Open nur eine eingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen können.