Ukraine und Russland melden gegenseitige Angriffe
Russland hat laut ukrainischen Angaben erneut die Schwarzmeerregion Odessa angegriffen - mehrere Menschen wurden demnach verletzt. Russland wiederum meldete Attacken aus der Ukraine. Nahe Moskau gab es einen Stromausfall.
Attacken mit Drohnen Ukraine und Russland melden gegenseitige Angriffe
Stand: 31.12.2025 08:35 Uhr
Russland hat laut ukrainischen Angaben erneut die Schwarzmeerregion Odessa angegriffen - mehrere Menschen wurden demnach verletzt. Russland wiederum meldete Attacken aus der Ukraine. Nahe Moskau gab es einen Stromausfall.
Die Ukraine und Russland haben ein weiteres Mal von gegenseitigen Angriffen mit Drohnen berichtet. Die russische Armee attackierte ukrainischen Angaben zufolge die Region Odessa am Schwarzen Meer.
Die Ukraine derweil griff Medien zufolge Öl-Anlagen in Russland an. In der südrussischen Region Krasnodar sei in der Ölraffinerie im Hafen Tuapse am Schwarzen Meer ein Brand ausgebrochen, berichtete Kyiv Independent.
Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Vier Verletzte in der Ukraine
In Odessa sollen zwei Wohngebäude und Infrastruktur getroffen und beschädigt worden sein. Vier Menschen, unter ihnen drei Kinder, seien verletzt worden, schrieb der Chef der Militärverwaltung der Hafenstadt, Serhij Lyssak, auf Telegram laut ukrainischen Medien. In einem Hochhaus sei ein Brand ausgebrochen.
Der regionale Militärverwalter Oleh Kiper berichtete auf Telegram ebenfalls von massiven Angriffen. Ziel sei die zivile Energie- und Stromversorgung gewesen.
Im Umland der russischen Hauptstadt Moskau fiel nach einem Feuer in einem Umspannwerk der Strom für mehr als 100.000 Menschen aus. Laut der Stadtverwaltung von Ramenskoje war die Ursache ein Kabelbrand. Gleichzeitig wurde in der Region ein größerer ukrainischer Drohnenangriff gemeldet. Vom Stromausfall betroffen gewesen sein sollen auch Schukowski und Lytkarino.
Karte der Ukraine und Russlands, hell schraffiert: von Russland besetzte Gebiete