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In Charkiw haben ukrainische Soldaten die russischen Angreifer aus Großteilen der Stadt Kupjansk vertrieben. Indes rückten russische Einheiten in und bei Huljajpole vor.

Aktualisiert am 28. Dezember 2025, 10:04 Uhr

Ukrainische Truppen haben in der Stadt Kupjansk in der Region Charkiw russische Soldaten weiter zurückgedrängt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen demnach, dass sie entlang zweier Autobahnen im Stadtzentrum vorgerückt sind. Das ISW berichtete, auch eigentlich regierungstreue russische Militärblogger kritisierten das Verteidigungsministerium dafür, falsche Angaben über angebliche russische Vorstöße in der Stadt gemacht zu haben.

Ein ukrainischer Militärsprecher berichtete, die russische Armee bringe nun weitere Drohnenpiloten in das Gebiet, um auf ukrainische Gegenangriffe zu reagieren. Er fügte hinzu, dass die Zahl der russischen Angriffe zurückgegangen sei und dass die russischen Streitkräfte ihre Kräfte außerhalb der Stadt am östlichen Ufer des Flusses Oskil sammeln. Ein russischer Militärblogger schrieb, dass die wenigen russischen Drohnenpiloten in dem Gebiet derzeit ohne Pausen arbeiteten, um auf die vielen ukrainischen Gegenangriffe zu reagieren.

Weitere Aufnahmen deuten darauf hin, dass das russische Militär minimal im Zentrum von Huljajpole und nördlich der Stadt vorrückte. Videoaufnahmen zeigen, wie ukrainische Soldaten ein neuerdings von Russen besetztes Gebäude im Nordwesten der Stadt, die sich in der Region Saporischschja befindet, angreifen und wie russische Soldaten eine Flagge im Westen der Stadt hissen.