Unwetter: Ein Toter und Vermisste nach Starkregen in Südspanien
In Andalusien sind Dörfer überschwemmt, Einsatzkräfte suchen nach möglichen weiteren Toten. In den Regionen Murcia und Valencia regnet es weiter heftig.
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In Andalusien sind Dörfer überschwemmt, Einsatzkräfte suchen nach möglichen weiteren Toten. In den Regionen Murcia und Valencia regnet es weiter heftig.
29. Dezember 2025, 5:44 Uhr Quelle: DIE ZEIT, AFP, vsp
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Am zweiten Weihnachtstag 2025 brandeten nach einem Sturm auch am Strand La Barceloneta von Barcelona riesige Wellen an, weiter südlich regnet es weiter heftig. © Bruna Casas/Reuters
Bei schweren Regenfällen mit Überschwemmungen ist im Süden Spaniens mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die Leiche sei bei der Suche nach Vermissten nahe der andalusischen Stadt Málaga gefunden worden, teilten die spanischen Rettungskräfte am Sonntag im Onlinedienst X mit. Zwei weitere Menschen werden demnach weiter vermisst, einer nahe Málaga, ein weiterer in der Region Granada. Videoaufnahmen, die in Onlinediensten verbreitet wurden, zeigten am Sonntag überflutete Straßen in mehreren andalusischen Dörfern sowie Einsatzkräfte bei Aufräumarbeiten.
In Andalusien hat sich die Wetterlage etwas entspannt. Dort hat die spanische Wetterbehörde Aemet ihre Warnstufe von "rot" auf "orange" heruntergesetzt. Die benachbarte Region Murcia ist jedoch weiterhin von starken Regenfällen betroffen. Auch auf die Küste um Valencia ging weiter heftiger Regen nieder, die Behörden warnten vor Überschwemmungen und Sturzfluten. Regierungschef Pedro Sánchez rief die Bevölkerung zu "größter Vorsicht" auf.
In den vergangenen Jahren war Spanien besonders stark von Extremwetter mit lang anhaltenden Hitzewellen und verstärktem Starkregen betroffen. Im Oktober vergangenen Jahres hatten starke Regenfälle im Osten und Süden Spaniens heftige Überschwemmungen ausgelöst, allein in der Provinz Valencia kamen mehr als 230 Menschen ums Leben. Der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit und Intensität von extremen Wetterereignissen weltweit.